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PV-Hersteller sucht tausende Mitarbeiter

Energetica Industries, ein Spezialist zur Herstellung von Photovoltaik (PV) Modulen, baut sein Werk in Liebenfels groß aus und sucht mehr als tausend neue Mitarbeiter. Eine Investition von 50 Millionen Euro ist geplant.

ist nach einer Insolvenz von dem Unternehmen Irma Power übernommen worden. Nun

Irma Power ist breit gefächert und setzt als wesentlichen Geschäftszweig auf die Grüne Energie. Die Pläne sind ambitioniert, Photovoltaik (PV) sei in Zeiten einer Energiewende nicht mehr wegzudenken, sagte Erwin Toplak, der Geschäftsführer der Irma Power und Energetica Industries im ORF-Interview: „Wir sehen das eindeutig als Zukunftsfeld, weil ja durch die Grüne-Energie-Offensive der Europäischen Union viel mehr Photovoltaik verbaut werden wird.“

Energetica Industries baut groß aus

Energetica Industries in Liebenfels, der Spezialist zur Herstellung von Photovoltaik-Modulen, ist nach einer Insolvenz von dem Unternehmen Irma Power übernommen worden. Nun soll das Werk in Liebenfels ausgebaut und neue Mitarbeiter eingestellt werden. Eine Investition von 50 Millionen Euro ist geplant.

Mitarbeiterstand soll auf 1.100 anwachsen

Das sei jetzt schon an den eingegangenen Bestellungen zu sehen, sagte Toplak. „Deswegen macht es schon Sinn, sich weiter zu entwickeln, größer zu werden und in Europa eine signifikante Rolle einzunehmen.“

Innerhalb der nächsten fünf Jahre solle der Mitarbeiterstand von rund 100 auf 1.100 ausgebaut werden, sagte Toplak. „Wir suchen Mechatronikerinnen, Schlosser, verschiedenste Formen von Technikerinnen und natürlich versuchen wir, aus lokalen Ressourcen zu schöpfen.“

Betriebskapital als „erster großer Brocken“ vorhanden

Auf die Frage, warum das Projekt denn nun klappen sollte, sagte Toplak, er glaube, das wirkliche Thema in der Vergangenheit sei das Working Kapital (Betriebskapital, die Red.) gewesen, das notwendig sei, um Materialdisposition zu betreiben und nicht im ausreichenden Maß da war.

„Das ist auch jetzt der erste große Brocken, den wir einwerfen müssen. Wir brauchen einfach entsprechend viel Material, damit wir mit einem Vierschichtbetrieb in diesen Fertigungszyklus kommen“, sagte Toplak. Das Material solle trotz Ukraine Kriegs und Problemen in weltweiten Lieferketten vorhanden sein.

Modernste Fertigungsanlagen in Europa

In Liebenfels gebe es derzeit die modernsten Fertigungsanlagen in Europa und ein super-motiviertes Team. Der Markt gebe Investitionen momentan her: „Es werden so viele PV-Paneele gekauft wie noch nie und diesem Trend schließen wir uns an. Wir glauben an den Standort.“