Die „Cyber Factory“ soll Platz für bis zu 250 Menschen haben. Die Modellfabrik soll, wo es möglich ist, Produktionsprozesse der gesamten Wertschöpfungskette in Modellen ablichten und digitale Abläufe im Großen nachbilden und dementsprechend beschulen. „Das reicht von der Lehre über Forschung und Entwicklung, über Qualifikationen für Facharbeiterinnen bis hin zur Lehrlingsausbildung“, sagte BFI-Geschäftsführer Gottfried Pototschnig.
Cyber Factory
Von der Analyse bis zum Energiemanagement
Am Standort wurden schon bisher Techniker in den Bereichen Metall, Elektro, Automatisierung und IT ausgebildet. Diese Berufsbereiche sind auch die Zielgruppe für die neue „Cyber-Factory“, bei der die Industrie 4.0 im Mittelpunkt steht.
Technische Leiter ist Peter Funk: „Bei der Industrie 4.0 geht es darum, dass alle zusammenwächst und vernetzt wird. Diese Anlage dient als Beispiel dafür, dass ich das abbilden kann, dass ich diese und andere Prozesse beobachten kann. Es geht um Marktanalyse, was bestellt der Kunde, was soll produziert werde und es geht auch um das Energiemanagement.“
Kooperation mit Unternehmen ausbauen
Einsparungspotentiale werden derzeit vor allem in der Industrie dringend gesucht. Die Fachkräfte dafür kommen frisch ausgebildet aus St. Stefan. Deshalb sollen auch die bestehenden Kooperationen mit Unternehmen der Region ausgebaut werden.