Für die Jungen gibt es viel zu entdecken auf dem Affenberg, Sicherheit gibt die Mutter in der Nähe. Das jüngste Baby ist wenige Stunden alt. Als Name ist Apollo oder Aphrodite vorgesehen, noch lässt sich das Geschlecht aber nicht erkennen, so fest wird das Affenbaby von Affenmutter Ellen umklammert.
Affenbabys Landskron
Affenberg ist universitäre Außenstelle
Seit Jahren werden die Affen von Generation zu Generation genau beobachtet, der Affenberg ist offizielle Außenstelle der Universität Wien.
Es gibt große Unterschiede bei den Müttern, sagte die wissenschaftliche Leiterin, Lena Pflüger: „Es kommt darauf an, wie viele Babys eine Mutter schon gehabt hat, also wie erfahren sie ist. Aber es gibt bei den Affen, wie beim Menschen auch, Persönlichkeitsunterschiede.“

Manchmal muss die Affen-Oma einspringen
Es gibt die klassischen Helikoptermütter und es gibt die Mütter, die das etwas legerer angehen, sagte Pflüger: „Und es gibt auch Mütter, die sich nicht so scheren, da springt die Oma ein und übernimmt das. Da gibt es ganz große Unterschiede.“

In den ersten Tagen sieht man die Jungen kaum
Die ersten Wochen sind für die Affenmütter besonders anstrengend. Artemis weicht Mutter Amy nicht von der Seite. Die Kleinen werden nach und nach von der Leine gelassen. Ähnlich einem Menschenkind. „Die ersten paar Tage sind sie ganz fest bei der Mutter am Bauch angeschnallt“, sagte Pflüger: „Da sieht man sie kaum und es ist in den ersten paar Tagen schwer, das Geschlecht zu bestimmen. Mit zwei drei Wochen dürfen sie dann auch schon am Rücken reiten.“

Vorjahreswurf den Künstlern gewidmet
Die Künstlergang vom Vorjahr ist mittlerweile ein Jahr alt. Egon Schiele gehört längst zu den frechsten im Kindergarten und erkundet die Welt alleine. Im Jahr davor erhielten die Jungen Namen von Märchenfiguren – Nachwuchs am Affenberg in Landskron (kaernten.ORF.at; 24.4.2020).

Einer der Kleinen erhielt heuer den Namen von Göttervater Zeus. Zumindest thronen kann der zwei Wochen alte kleine Kerl schon, inmitten seiner Familie.