AutArK ist mittlerweile an 27 Standorten von Winklern bis Wolfsberg vertreten und begleitet Menschen mit Behinderung zu größtmöglicher Eigenständigkeit. Nach dem Motto „Lohn statt Taschengeld“ werden 130 Anlernplätze, aber auch 200 dauerhafte Erwerbsarbeitsplätze geboten, sagt autArK-Geschäftsführer Andreas Jesse: „Das sind Dinge, die zu unserer Gründung eine große Vision, aber damals undenkbar waren. Nämlich, dass Menschen, die vom Gesetz her als dauerhaft erwerbsunfähig gelten, über kreative Ansätze und Modelle in Beschäftigung gebracht werden, mit Lohn und eigener Sozialversicherung.“
Barrierefreie Wohngemeinschaften
Zweiter Schwerpunkt von autArK sind normalisierte Wohnangebote, also barrierefreie Wohngemeinschaften in Wohnanlagen, gemeinsam mit anderen Personen. Das jüngste Projekt ist der sogenannte „Perspektivenraum“ in Feldkirchen. Er soll ab Herbst rund 20 Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zur Verfügung stehen.
Mit den Menschen sprechen und nicht über sie, das werde bei Autark gelebt, sagt Selbstvertreter Manuel Stromberger. „AutArK legt größten Wert darauf, dass die Beschäftigten und die Bewohnerinnen und Bewohner mitbestimmen und mitentscheiden können. Das gefällt mir sehr.“
14,6 Millionen an öffentlicher Unterstützung
Laut Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ) unterstützt das Land autArK mit 14,6 Millionen Euro im Jahr. Damit werden 466 Plätze für Menschen mit Behinderung finanziert. Anlässlich der Jubiläumsfeier in Klagenfurt sagte Landesrat Martin Gruber (ÖVP) er bewundere die Tätigkeit von autArK und die Beziehung zu den Klientinnen und Klienten: „Das Bemühen ihnen ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen, verdient den größten Respekt.“