Neues Flüchtlingsquartier im Schwesternheim in Klagenfurt
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Ukraine-Krieg

Neues Ankunftszentrum für Ukrainer

Mit Montag gibt es in Klagenfurt ein neues Landes-Ankunftszentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine. 30 Plätze gibt es dort für Neuankommende, 30 weitere für kurzfristige Unterbringungen. Änderungen gibt es bei der Registrierung von Geflüchteten in Villach.

Man rechne damit, dass während der Sommermonate mehr Flüchtlinge auch aus anderen Ländern nach Österreich kommen werden. Villach-Langauen werde dann wieder als reguläres Flüchtlingsquartier des Bundes gebraucht, sagte Gert Kurath vom Land Kärnten am Montag in einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Landeskrisenstabes.

Das „Schwesternheim“ in der St. Veiter Straße, am Gelände des Klinikum Klagenfurt, wurde schon länger als Notquartier genutzt. Zusätzlich steht es ab sofort auch als Ankunftszentrum des Landes für Vertriebene aus der Ukraine zur Verfügung. „Insgesamt haben 60 Menschen in dem Notquartier Platz, die könnten rein theoretisch vom Aufnahmezentrum gleich in einen anderen Stock siedeln und dort im Notquartier unterkommen. Und für das Ankunftszentrum gibt es 30 Plätze, die reserviert sind. Die sind auch stockweise getrennt, damit es keine Vermischung zwischen jenen Menschen, die neu ankommen und jenen, die bereits registriert sind, gibt“, so Kurath.

Mobile Registrierung vorerst eingestellt

Geflüchtete können sich ab sofort in der Polizeiinspektion am Villacher Bahnhof registrieren oder – wie schon länger – in der Ebenthaler Straße in Klagenfurt. Vorerst eingestellt wird die mobile Registrierung. Bei Bedarf könne das Angebot aber wieder hochgefahren werden, so Kurath.

Insgesamt hundert Geflüchtete – hauptsächlich Frauen und Kinder – sind derzeit in Kärntner Notquartieren untergebracht. 1.032 Personen konnten bereits in die Grundversorgung übernommen werden. Der Großteil ist privat untergebracht; ein Drittel in Notversorgungsquartieren.