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ORF/Sattlegger
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Chronik

Bahnhof Lavanttal wird Verkehrs-Herzstück

In rund vier Jahren soll die neue Koralmbahn in Vollbetrieb gehen. Der Bahnhof Lavanttal bei St. Paul ist dabei als eines der Herzstücke geplant und soll so groß werden, wie jener in Klagenfurt. Die S-Bahnen und Busse aus der Region werden im Takt eingebunden, die Fahrgäste können dann auf die Schnellzüge Richtung Graz oder Klagenfurt umsteigen.

Der neue Bahnhof Lavanttal bei St. Paul wird eines der Herzstücke entlang der neuen Koralmbahn sein, die in rund vier Jahren in Vollbetrieb gehen soll. Der Bahnhof wird in etwa so gross wie jener in Klagenfurt. Die S Bahnen und Busse aus der Region werden im Takt eingebunden, die Fahrgäste können dann auf die Schnellzüge Richtung Graz oder Klagenfurt umsteigen. Es werden fast alle Züge im Lavanttal halten. So ist es derzeit geplant.

Bahnhof Lavanttal wird Verkehrs-Herzstück

In rund vier Jahren soll die neue Koralmbahn in Vollbetrieb gehen. Der Bahnhof Lavanttal bei St. Paul ist dabei als eines der Herzstücke geplant und soll so groß werden, wie jener in Klagenfurt. Die S-Bahnen und Busse aus der Region werden im Takt eingebunden, die Fahrgäste können dann auf die Schnellzüge Richtung Graz oder Klagenfurt umsteigen.

Jahrhundertprojekt Koralmbahn auf Zielgeraden

Der Bahnhof Lavanttal soll hochmodern und in allen Bereichen barrierefrei werden, sagen die ÖBB. Der erste Bahnsteig ist schon beim Fertigwerden. Umsteigen auf die Hochgeschwindigkeitszüge, die Klagenfurt und Graz verbinden werden, soll hier einfach und rasch möglich sein. „Wenn die Kundinnen hierherkommen, sollen sie kurze Zugänge, zum Bahnsteig, zur Eisenbahn haben, ausreichend Parkplätze, eine gute Verbindung vom Linienbus zur Eisenbahn“, so Projektleiter Gerald Zwittnig.

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Bauarbeiten am Bahnhof St.Paul
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Zurzeit ist richtiger Eisenbahnbau angesagt, Gleise werden verlegt, die Oberleitung wird errichtet. Dann kommt die Sicherungstechnik. Das Jahrhundertprojekt Koralmbahn geht in die Zielgerade. S-Bahnen sollen hier schon in eineinhalb Jahren halten. Die Betriebsgebäude am Bahnhof sollen sich selbst mit Energie versorgen, „und aus diesem Grund wird auf Erdwärme und Solarenergie gesetzt“, so Zwittning.

In 25 Minuten in Klagenfurt oder Graz

Es wird auch im Bahnhof Lavanttal wie auf der gesamten Koralmstrecke keine Signale geben. Einfahrgeschwindigkeiten und Haltzeichen bekommt der Lokführer in den Führerstand übermittelt. Direkt aus der Betriebsführungszentrale in Villach. Vom gesamten Bahnhof, den Gebäuden und den Anlagen wird ein sogenannter digitaler Zwilling produziert. Auf Knopfdruck soll dann feststehen, wo etwa Instandhaltungen durchzuführen sind.

Man kann sich das so vorstellen, wenn irgendwo ein Lämpchen zu tauschen ist, muss ich nicht vorher langwierig suchen, welche Marke, welches Produkt eingebaut werden muss, wo sich das befindet, in welchem Lager ich das finde, sondern ich nehme mein Tablet oder mein Endgerät her und habe alle Informationen, die ich brauche auf einem Blick“, so Projektleiter Gerald Zwittnig. In knapp vier Jahren soll es dann möglich sein, vom Lavanttal aus in 25 Minuten in Klagenfurt oder in Graz zu sein.