Schild auf Glastüre kein Durchgang wegen Matura
ORF
ORF
Chronik

Strengere CoV-Bestimmungen vor Matura

Die Schulen bereiten sich auf die bevorstehenden Maturaprüfungen in diesem Schuljahr vor. Vom Bildungsministerium wurden für diese Phase strengere CoV-Regeln verordnet. In Kärnten betrifft das 2.651 Maturantinnen und Maturanten. CoV-infizierte Schüler bekommen einen Ersatztermin für die Prüfung.

Zwei Wochen bevor es zur Matura geht und damit je nach Schultyp bereits im Mai, treten die Schülerinnen und Schüler in Kärnten in eine Sicherheitsphase, in der strengere Regeln gelten als im regulären Schulbetrieb, sagte Bildungsdirektorin Isabella Penz: „Die Schulleitungen können, wenn es die epidemiologische Lage erfordert, die Schüler weiterhin in das Distance-Learning schicken oder eine zusätzliche Maskenpflicht für Klassen oder Schülergruppen einführen, wenn die Gefahr besteht, dass sich Prüfungskandidaten anstecken.“

2.651 Maturantinnen und Maturanten

2.651 Schüler werden heuer in Kärnten maturieren. Sie dürfen den Prüfungsort für die schriftliche oder mündliche Prüfung aber nur betreten, wenn sie einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorweisen können oder wenn sie in den letzten 60 Tagen vor der Prüfung genesen sind, so die Regelung des Bundesministeriums.

Für Schüler, die zur Matura antreten möchten, aber positiv getestet sind, gibt es ebenso ein Konzept, sagte Penz: „Wenn ein Maturant wegen Covid zum Beispiel nicht zur schriftlichen Prüfung antreten kann, gibt es für ihn noch einen Ersatztermin, damit er noch rechtzeitig zur mündlichen Prüfung antreten kann. Jede Schule hat einen solchen Ersatztermin geplant.“

Mündliche Matura erleichtert, aber verpflichtend

Diskutiert wurde auch, ob die mündliche Matura heuer wieder freiwillig gestaltet werden könnte. In den Jahren 2020 und 2021 hatten die Schüler die Wahl, die mündliche Matura ganz auszulassen oder nur in einzelnen Fächern eine Prüfung zu absolvieren. Treten sie nicht an, erhalten sie in diesem Gegenstand im Maturazeugnis die Note des Jahreszeugnisses. Von dieser Regelung wurde heuer aber Abstand genommen.

Die mündliche Matura ist wieder verpflichtend zu machen, sagte Penz. „Das heißt, die Präsentation und Diskussion finden ohne Einschränkung statt. Was aber erleichternd dazu kommt ist, dass bei der Klausurprüfung die Jahresnote berücksichtigt wird. Auch die Dauer der Klausurprüfung wurde verlängert. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es zur Reduktion bis zu einem Drittel des Stoffes kommen kann.“