Teilnehmer eines Vierbergelaufes noch vor der Krise wegen des Coronavirus beim Wandern
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Chronik

Vierbergelauf ohne Einschränkungen

In der Nacht auf Freitag, den 29. April, beginnt der alljährliche Vierbergelauf. Nach zwei Jahren ohne Bewirtung oder Messen entlang der Strecke findet die Wallfahrt heuer wieder ohne Einschränkungen statt.

Der Vierbergelauf geht auf das Spätmittelalter zurück. Den Auftakt zum Vierbergelauf bildet in der Nacht von Donnerstag, den 28. April, auf Freitag, den 29. April, eine Mitternachtsmesse auf dem Magdalensberg. Während des 52 Kilometer langen Pilgermarsches über die vier Berge rings um St. Veit/Glan legen die Wallfahrer in rund 16 Stunden mehr als 2.000 Höhenmeter zurück.

Teilnehmer eines Vierbergelaufes noch vor der Krise wegen des Coronavirus nehmen an einer Messe am freien Feld teil
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Fünf Messen und drei Andachten

Im Rahmen des Vierbergelaufs werden fünf heilige Messen gefeiert und drei Andachten gehalten. Nach der Mitternachtsmesse auf dem Magdalensberg und der Messe in der Pfarrkirche Pörtschach am Berg (4.00 Uhr) feiert Diözesanbischof Josef Marketz um 7.00 Uhr mit den „Vierberglern“ die Feldmesse vor der Karnberger Kirche.

Weitere Messen werden in Zweikirchen (ca. 8.00 Uhr) und in Liemberg (ca. 11.00 Uhr) gefeiert. Andachten werden in Gradenegg (ca. 13.45 Uhr), Sörg (ca. 15.00 Uhr) und am Lorenziberg (ca. 16.30 Uhr) gehalten.

Zeitgleich auch Jauntaler Dreibergelauf

Zeitgleich mit dem Vierbergelauf startet der Jauntaler Dreibergelauf mit einer Mitternachtsmesse in der Wallfahrtskirche auf dem Lisnaberg/Lisna gora. Die Wallfahrt führt dann etwa 27 Kilometer über St. Luzia (Andacht um ca. 3.00 Uhr) und Heiligenstadt/Sveto mesto (hl. Messe um ca. 5.00 Uhr) nach Heiligengrab/Humec, wo die heilige Messe mit Dechant Ivan Olip um 9.30 Uhr den Abschluss bildet.