Rechnungen bis 25. April können noch bis 25. Mai 2022 eingereicht werden, dann ist Schluss mit dem Kärntner Reparaturbonus. Er wurde im Juli 2020 eingeführt, um Elektrogeräten ein längeres Leben zu bescheren. „Durch die Aktion wurden wertvolle Ressourcen geschont, es wurden weniger gefährliche Abfälle verursacht und Energie wurde effizienter eingesetzt", sagte _Umweltlandesrätin Sara Schaar (SPÖ) in einer Aussendung.
Handys und Haushaltsgeräte
Gleichzeitig habe man dabei Geld sparen und die Kärntner Wirtschaft, konkret heimische Reparaturbetriebe, stärken können, so Schaar. Insgesamt investierte die Landes-Umweltabteilung 692.000 Euro in die Förderung von rund 8.700 Reparaturen. „Der durchschnittliche Förderbetrag betrug 79 Euro. Am häufigsten wurde der Kärntner Reparaturbonus für Smartphones beantragt, auf Platz 2 waren Kaffeemaschinen, darauf folgten Waschmaschinen bzw. Wäschetrockner sowie Geschirrspüler“, so Schaar.
50 Prozent der Reparaturkosten von Haushaltselektrogeräten (maximal 100 Euro) wurden pro Haushalt und Jahr rückerstattet.
Bonus des Bundes
Am Dienstag startet nun der bundesweite Reparaturbonus. Teilnehmenden Betrieben wird die Hälfte der Bruttokosten jeder Reparatur rückerstattet, die Abrechnung erfolgt monatlich. Kundinnen und Kunden können Gutscheine im Wert von bis zu 200 Euro direkt im Geschäft einlösen und bezahlen nur noch den halben Preis.
Alle teilnehmenden Betriebe werden mit einer Kennzeichnung als Reparaturbonus-Betrieb ausgestattet, darüber hinaus werden sie auf der Website angeführt. Der Bonus geht bis 2026 und ist mit einem Volumen von insgesamt 130 Mio. Euro ausgestattet.