Magistrat Klagenfurt
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Politik

Klagenfurt einigt sich im Personalstreit

Nach monatelangem Ringen haben sich die Klagenfurter Stadtpolitik und die Personalvertretung im Magistrat auf ein Personalpaket geeinigt. Kernpunkte sind eine Erhöhung der Gehälter, die Beibehaltung einer integrierten Pause und Zuckerln für Bedienstete in städtischen Kindergärten und Horten.

Angesichts der Teuerungen und Mehrbelastungen in der CoV-Krise auf der einen Seite des angespannten Stadtbudget auf der anderen Seite einigten sich die Klagenfurter Stadtregierung und die Personalvertretung nun auf einen Kompromiss. Ab 1. Juli werden die Gehälter, Zulagen und Nebengebühren der 1.800 Magistratsmitarbeiter um zwei Prozent erhöht.

30 Minuten Pause bleiben weiter in die Arbeitszeit eingerechnet. Die Mitarbeiter erhalten neben dem 7. Jänner und 9. Dezember noch einen weiteren freien Tag nach Absprache gewährt. Ab nächstem Jahr bekommen alle Pädagoginnen und Pädagogen der städtischen Kindergärten und Horte in der Karwoche dienstfrei. Zudem wird die Stadt Klagenfurt im kommenden Jahr den bundesweiten Gehaltsabschluss für Gemeinde- und Städtebedienstete übernehmen.

Dreierkoalition zeigt sich zufrieden

Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) nennt es eine faire und wichtige Lösung vor allem für Wenigverdiener. Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) spricht von einer großzügigen Vereinbarung, ÖVP-Stadtrat Max Habenicht von einem vorzeigbaren Ergebnis. Das Personalpaket geht kommende Woche per Umlaufbeschluss in den Stadtsenat. Der Beschluss im Gemeinderat soll am Dienstag fallen.