Bei einem großen Traktor kann die Straße schnell eng werden
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Chronik

Zahlreiche Anzeigen bei Traktorkontrolle

Die Polizei hat in den vergangenen Wochen wieder eine Schwerpunktaktion bei Kontrollen von landwirtschaftlichen Geräten durchgeführt. Die Bilanz sind 76 Anzeigen und 33 Organmandate. 18 Personen wurden wegen mangelhafter Ladungssicherung angezeigt.

Insgesamt wurden 820 Zugmaschinen und 450 Anhänger auf ihre Verkehrs- und Betriebssicherheit hin überprüft und dabei einige Übertretungen festgestellt, so die Polizei in einer Aussendung. Besonders technische Änderungen an den Fahrzeugen hätten zu Anzeigen und Strafen geführt. So fanden sich etwa selbst gebastelte Anbaugeräte an den Zugmaschinen oder nicht zugelassene Kindersicherungen, was zu 76 Anzeigen und 33 Organmandaten geführt habe.

18 Lenkerinnen und Lenker wurden angezeigt, weil die Ladung nicht ordentlich gesichert war, 32 solche Übertretungen wurden mit einem Organmandat geahndet. In 13 Fällen musste wegen Gefahr im Verzug die Weiterfahrt untersagt werden. Hans Peter Mailänder von der Verkehrsabteilung der Polizei sagte, immer wieder fahren Kinder ohne Rückhalteeinrichtung mit, auch das Mitfahren auf der Ladefläche sei verboten.

Appell an Lenkerinnen und Lenker

Die Polizei appelliert an betroffene Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeiten beim Ziehen von nicht zum Verkehr zugelassenen Anhängern (10 km/h bzw. 25 km/h) zu haben. Außerdem auf die Einhaltung der zulässigen Höchstgewichte, die Überprüfung der maximalen Breite von Anbaugeräten (max. 3,30 Meter), die Ladungssicherung und das Vorhandensein einer gültigen Begutachtungsplakette. Die Schwerpunktkontrollen landwirtschaftlicher Fahrzeuge werden in den kommenden Monaten fortgesetzt.