Wenn der Schnuller einmal nicht so fest sitzt ist bei den meisten Kindern Schluss mit Lustig. Die Suche nach dem beruhigenden Zutz kann stressen, das wissen Eltern nur zu gut. Deswegen gibt es Schnullerketten. Weil ihr die Modelle, die am Markt erhältlich waren, nicht gefielen, begann die dreifache Mutter Nadja Schatz damit, Ketten selbst zu gestalten. Vom Erfolg war sie überrascht.

„Hat sich herumgesprochen“
Es sei gar nicht geplant gewesen, sich selbstständig zu machen: „Ich wollte es ursprünglich nur für meine Tochter machen. Dann sind die Freundinnen gekommen und wollten eine Schnullerkette und die Schwestern der Freundinnen und so hat sich das herumgesprochen.“

In Ritzing in Wolfsberg ist der kleine Laden zu finden, in dem alles, was sich auffädeln lässt, angeboten wird – ob Schnullerkette, Kinderwagenkette oder Rosenkranz: „Das wird alles nach den DIN-Normen streng kontrolliert von mir. Die Schnullerkette darf nicht länger als 22 Zentimeter sein, es ist alles speichelfest, lutschfest und reißfest. Die Materialien kommen aus Österreich und Deutschland und sind geprüft.“

Kleidung und Accessoires aus der Region
Es gibt aber auch Kinderkleidung und Accessoires von anderen Kleinunternehmerinnen der Region. Die aufgefädelten Accessoires von Nadja Schatz werden auch in anderen Geschäften und im Internet angeboten. Der Verkaufsschlager ist nach wie vor die Schnullerkette. Für Mutter Tanja Bischof ist wichtig, dass der Schnuller nicht schmutzig wird, weil er ja immer wieder ausgespuckt wird. Auch Alexandra Mostögl sagte, sie habe einige zuhause. Solange die Schnuller gebraucht werden, kommen auch immer wieder Ketten dazu.