Ein Fahrrad mit Kinderfahrrad
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Verkehr

Radwege-Ausbau schreitet voran

Kärnten investiert heuer mehrere Millionen Euro in den Radwege-Ausbau. Das schon vor vielen Jahren beschlossene Radwege-Konzept sieht insgesamt 1.300 Kilometer Radwege aufgeteilt auf 45 Einzelstrecken vor. Noch fehlen viele Strecken, vor der Fertigstellung befindet sich ein Abschnitt des Radweges am Wörthersee-Südufer.

2019 wurde mit dem Masterplan „Radmobilität“ ein Zusammenschluss geplant, um so ein kärntenweites Radwegenetz zu erreichen. Ein durchgehender Radweg um den Wörthersee ist beispielsweise aber nach wie vor Wunschdenken, dabei ist die Region nicht nur ein touristischer Hot-Spot, auch Familien sind dort unterwegs.

Deshalb wird seit zwei Jahren an einem Radweg auf der Süduferstrecke gebaut, damit man auch hier wie entlang des Nordufers fahren kann, sicher getrennt vom Verkehr auf der Straße.

Wichtiger Impuls für Radtourismus

Schon gebaut wurde zwischen Maiernigg und Sekirn. Die heuer neue Strecke beginnt beim Gemeindebad Sekirn und führt rund 600 Meter in Richtung Reifnitz. Die bestehende Fahrbahn wird zugunsten eines drei Meter breiten Radweges verschmälert. Der gesamte Geh- und Radweg wird dann von der Fahrbahn getrennt. Bestehende Parkplätze werden angepasst. Zum Schluss wird der gesamte Bauabschnitt neu asphaltiert.

Für den Radbeauftragten des Landes, Paco Wrolich, auch wichtig für die touristische Infrastruktur: "Die Teilfertigstellung ist ein ganz wichtiger Impuls für den Kärntner Radtourismus, aber nicht nur das, auch die einheimische Bevölkerung wird sich darüber freuen, dass man mit der Familie fast um den ganzen Wörthersee fahren kann. Daher war diese Lückenschluss sehr wichtig und ich hoffe, dass er in den nächsten Jahren bis Velden vollzogen wird.“

Investition von 1,8 Mio. Euro

Insgesamt werden in den Lückenschluss zwischen Maiernigg und Reifnitz 1,8 Millionen Euro investiert. Zum autofreien Tag rund um den Wörthersee am 24. April wird die Strecke fertig sein. Über alle anderen Baumaßnahmen für neue Radstecken in Kärnten wollen Straßenbaureferent Martin Gruber und Tourismusreferent Sebastian Schuschnig (beide ÖVP) in den nächsten Tagen informieren.