Bereits seit Jahren ist der Trend zum Heimwerken ungebrochen, wobei die Pandemiejahre diesen Effekt zusätzlich verstärkten. Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV sagte, die eigene Sicherheit sei angesichts der hohen Unfallzahlen beim Heimwerken offensichtlich vernachlässigt worden. Um Heimwerkunfällen entgegenzuwirken brauche es eine entsprechende Vorbereitung, man sollte eine adäquate Schutzausrüstung tragen und die Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen.
86 Prozent ohne Schutzausrüstung
Die häufigsten Heimwerkunfälle sind Stürze (26 Prozent) und Schnitt- Säge- oder Stichverletzungen (28 Prozent), wobei meist die Finger oder Hände betroffen sind. Offene Wunden (37 Prozent) und Knochenbrüche (35 Prozent) sind dabei die häufigsten Verletzungsarten. 86 Prozent der Verletzten verzichteten auf Schutzausrüstung mit den Argumenten, dass ihre Fähigkeiten ausreichen würden und dass man nur schnell etwas machen wolle.