Wirtschaft

Energetica Industries vorläufig gerettet

Der Spezialist zur Herstellung von Photovoltaikmodulen Energetica Industries ist vorläufig gerettet. Das Unternehmen in Liebenfels, über das ein Insolvenzverfahren ohne Eigenverantwortung eröffnet worden war, wird weitergeführt. Laut KSV1870 wurde am Dienstag der Sanierungsplan angenommen.

Das Unternehmen hatte 24,9 Mio. Euro Passiva angemeldet, denen 2,9 Mio. Aktiva gegenüberstanden. 239 Gläubiger sind betroffen. Die Gläubiger erhalten jeweils eine Quote von 20 Prozent, fünf Prozent zahlbar binnen vier Wochen nach Annahme, nicht vor Rechtskraft der Sanierungsbestätigung.

93 Dienstnehmer blieben von 112

Die restlichen 15 Prozent müssen bis zum 12. April 2023 fließen. Die IRMA Power GmbH übernahm am 31. Jänner die Geschäftsanteile und ist somit neue Eigentümerin der Energetica Industries GmbH. Laut KSV wird der Betrieb derzeit mit 93 Dienstnehmern fortgeführt. Im November des Vorjahres waren es noch 112 gewesen.

Die 2004 gegründete Firma stellt Photovoltaikmodule her. Die Insolvenz wurde auf den Ausfall von Lieferketten zurückgeführt. Dadurch sei die Produktion erheblich gestört worden und zudem hätten die chinesischen Techniker nicht einreisen dürfen.