Sport, Fussball, Tournament delle nazioni
LPD Kärnten/Jannach
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Sport

„Tournament delle Nazioni“ findet wieder statt

Von 25. April bis 1. Mai wird in Kärnten, Friaul Julisch Venetien und Slowenien das 18. Internationale U-15 Fußballturnier der Nationen ausgetragen. An dem Turnier, das in den vergangenen zwei Jahren wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte, werden zwölf U-15 Nationalteams teilnehmen.

Neben den Mannschaften der Austragungsländer werden Portugal, England, Tschechien, Rumänien, Norwegen, die USA, Mexiko, Chile und erstmals Belgien auflaufen. In Österreichs Team mit dabei sein wird auch WAC-Nachwuchsspieler Thomas Schandl.

Verbindender Charakter des Sports

In der Pressekonferenz am Montag betonte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sportbereich. „Das Internationale U-15 Fußballturnier der Nationen wird bereits zum 18. Mal in Österreich, Italien und Slowenien ausgetragen und ist ein Beweis für die sehr gute grenzüberscheitende Zusammenarbeit, die weit über den Wintersport hinausreicht“, so Kaiser.

Gerade in der heutigen Zeit, sei es wichtig den verbindenden Charakter des Sports in den Vordergrund zu rücken, so Kaiser. "Während in Europa ein schrecklicher Krieg tobt, kommen junge Menschen aus zwölf Nationen zusammen, schließen Freundschaften und stellen den Sport in den Mittelpunkt.“ Auch der Vorsitzende des CONI Nationali freute sich bei der Pressekonferenz, dass sich die Jugend nach zwei Jahren der Pandemie wieder freundschaftlich treffen kann und den Fußballsport in den Mittelpunkt stellen wird.

Nachwuchsturnier als Talentschmiede

Das Nachwuchsturnier habe durchaus auch einen sportlichen Stellenwert, so Landessportdirektor Arno Arthofer: „Bei diesem Turnier treten die U15-Nationalmannschaften von zwölf Nationen an. Es werden auch Spielerbeobachter und Talentescouts vor Ort sein“. Arhofer verwies darauf, dass einst auch heutige Fußballgrößen wie der kroatische Nationalspieler Dejan Lovren, der serbische Nationalspieler Matija Nastasic, die italienischen Nationalspieler Gianluigi Donnarumma und Moise Kean beim Turnier der Nationen aufgelaufen sind. Österreich nimmt seit 2015 am „Tournament delle Nazioni“ teil. Eins spielten aus österreichischer Sicht beispielsweise Christoph Baumgartner oder Yusuf Demir bei dem Turnier mit

Ansporn für Fußballnachwuchs

Der Präsident des Kärntner Fußballverbandes (KFV), Klaus Mitterdorfer sieht das Turnier auch als Ansporn für den heimischen Fußballnachwuchs. „In Kärnten sind derzeit 660 Nachwuchsmannschaften gemeldet, in den rund 15.000 Mädchen und Burschen spielen. Es ist für die Spielerinnen und Spieler natürlich motivierend, wenn ein internationales Turnier in Kärnten ausgetragen wird“, so Mitterdorfer.

Organisator Walter Hartlieb dankte den Vereinen aus Kötschach-Mauthen, Hermagor und Arnoldstein für die gute Zusammenarbeit bei der Organisation des Turniers. „Es freut mich, dass die Motivation nach zwei pandemiebedingten Absagen noch immer vorhanden ist und es einen großen Zuspruch von den teilnehmenden Nationen gibt“, sagte Hartlieb und verwies darauf, dass das Turnier seit 2009 auch für nichteuropäische Nationen geöffnet ist.