Blick vom Kran auf die Arena
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Burgruine Finkenstein wird saniert

Die Burgruine Finkenstein wird zurzeit saniert. Mehrere Firmen gestalten zwischen Arena und Gastronomiebereich alles neu für den Beginn des Spielbetriebes im Juni. Mehrere Millionen Euro investiert der neue Besitzer der Burg, Thomas Seitlinger aus Oberösterreich.

Nur einer überragt die Burgruine Finkenstein zur Zeit, ein Kran. Als Zeichen, dass dort unten Großes passiert. Seit Wochen werden mit Hilfe des Krans hunderte Kubikmeter Beton im Eilzugstempo in die Arena der Burgruine gehoben, um die Tribünen, Stiegen und die Bühne fertigzumachen.

Burgruine Finkenstein wird saniert

Der neue Besitzer der Burgruine Finkenstein steckt mehrere Millionen Euro in die dringend notwendige Sanierung. Bis zum Beginn der Spielsaison soll dann alles fertig sein.

Bereits am 1. Juli soll die US-Amerikanische Sängerin Gloria Gaynor hier vor knapp 1.200 Besuchern ihren Auftritt haben.

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Blick auf die Baustelle von oben
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Blick auf die Baustelle, im Hintergrund Villach mit dem Faaker See
Blick auf die Arena von oben
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Die Arena von oben
Eventhalle und Blick auf Ruine
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Blick von der Schlechtwetter-Halle auf die Ruine
Betonierarbeiten an den Sitzreihen in der Arena
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Betonierarbeiten an den Sitzreihen in der Arena
Bauarbeiten für Kanal und Wasser
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Für Wasser- und Kanalleitungen muss alles aufgegraben werden

„Aus Burg wieder Ruine gemacht“

Vor 880 Jahren wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt, damals stand sie im Besitz der Herzöge von Kärnten. Heute gehört sie Thomas Seitlinger aus Oberösterreich, der mit Firmenpartner Roland Wöss regelmäßig nach dem Rechten sieht: „Einerseits blutet mir das Herz, wenn ich sehe, dass wir aus der Burg wieder eine Ruine gemacht haben, aber bevor es besser wird, muss es schlechter werden. Momentan ist es eine Großbaustelle, es war aber notwendig, weil die ganze Technik nicht mehr funktioniert hat, ob Kanal, Wasser oder Strom. Dazu muss man alles aufgraben.“

Thomas Seitlinger hat die Ruine gekauft
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Thomas Seitlinger

Zwei Jahre lang wird noch gebaut

In die Sanierung investiert Thomas Seitlinger mehrere Millionen Euro. Im Herbst soll auch ein barrierefreier Panoramalift errichtet werden, so Seitlinger. Da gehe es um Genehmigungen vom Bundesdenkmalamt, daher müsse die Planung umfassend sein. In den nächsten zwei Jahren werde man weiter bauen. Die Bauarbeiten werden nur für den geplanten Spielbetrieb und die Öffnung der Gastronomie unterbrochen. Auch die Eventhalle wird laut den Plänen von Seitlinger völlig neu gestaltet, um bei Schlechtwetter rechtzeitig ausweichen zu können.