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Wirtschaft

Winterdienst kostete zehn Millionen Euro

Zum offiziellen Ende des Wintereinsatzes auf den Landesstraßen wurde am Montag eine Schlussbilanz vorgelegt. Demnach wurden heuer 87.500 Arbeitsstunden geleistet, 21.000 Tonnen Salz und 5.400 Kubikmeter Sole fielen für den Einsatz auf Kärntens Landesstraßen an. Bei den Kosten gelang mit 10,15 Millionen fast eine Punktlandung.

Der Schneefall am vergangenen Wochenende hat wieder einmal in Erinnerung gerufen, dass der Winterdienst in den Straßenmeistereien aus gutem Grund bis Ende März andauert, hieß es in einer Presseaussendung des Landes. Der zuständige Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP) legte in der Regierungssitzung am Montag die Schlussbilanz vor. Mit dem Aufwand liege der heurige Winterdienst im Durchschnitt anderer Jahre.

Besonderen Dank richtete Gruber an die Mitarbeiter, „die mit fast 88.000 Einsatzstunden für die Erreichbarkeit unserer Städte und Gemeinden und die sichere Befahrbarkeit der Straßen als regionale Lebensadern gesorgt haben“.

Erstmals alle Bezirke mit selbst hergestellter Sole versorgt

Mit Kosten von 10,15 Millionen Euro sei das veranschlagte Budget nur knapp überschritten worden. Dazu habe auch die Eigenproduktion von Sole in den Straßenbauämtern des Landes beigetragen. „Wir konnten heuer erstmals alle Bezirke mit selbst hergestellter Sole versorgen und haben dadurch knapp 50.000-LKW Kilometer beim Transport sowie 200.000 Euro für den Zukauf fertiger Sole eingespart“, sagte Gruber.

Der Fuhrpark sei derzeit überaltert, sagte Gruber: „Wir schaffen deshalb heuer erneut weitere, moderne Winterdienstfahrzeuge an, in die wir über 1,2 Million Euro investieren.“