Chronik

Caritas-Sonntag für belastete Familien

Die Covid-Pandemie und der Ukraine-Krieg belasten immer mehr Familien in Kärnten finanziell. Darauf macht die Caritas aufmerksam und bittet am 5. Fastensonntag, dem Caritas-Sonntag, dringend um Spenden. Die Kollekte in den Gottesdiensten geht an die katholische Hilfsorganisation.

Ganz deutlich zeigt sich die Mehrbelastung in den Familien in den verschiedenen Einrichtungen der Caritas. Die Zahl der Hilfesuchenden steigt, sagt Kärntens Caritas Direktor Ernst Sandrieser: „Die Menschen suchen aktuell Hilfe, weil sie Schwierigkeiten mit den Mieten, den Energiekosten und den Kosten für Lebensmittel haben. Von erstem Jänner bis Mitte März haben wir um 20 Prozent mehr Mietzuschüsse gewährt, das sind 33.000 Euro. Ähnliches gilt für die Energie, auch hier unterstützen wir und natürlich auch mit Lebensmittel-Gutscheinen.“

Appell an Hilfsbereitschaft

Allein in den ersten drei Monaten wurden von der Kärntner Caritas 1.400 Frauen und Männer sowie 600 Kinder versorgt. Es dürfe keine Armut geben, so Sandrieser. Er appelliert am heutigen Caritas-Sonntag an die Hilfsbereitschaft der Kärntnerinnen und Kärntner und bittet um Spenden. Sandrieser: „Die Arbeit, die wir hier machen, finanzieren wir rein aus privaten Mitteln. Deshalb brauchen wir diese Spenden, damit wir die Arbeiten in dieser notwendigen Größenordnung auch weiterführen können.“

Erlagscheine liegen bei den Banken auf. Direkt kann auch bei den Sonntagsmessen gespendet werden. Die Kollekte der Gottesdienste fließt zur Gänze an die Caritas.