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Neue Caritas-Webseite zu Hilfsangeboten

Die Caritas hat am Mittwoch ihr neues Internetservice vorgestellt. Unter caritas-wegweiser.at findet man schnell zum Beratungs- und Hilfsangebot für spezielle Themen. Die Caritas weist auch darauf hin, dass die Anzahl der Mietzuschüsse gestiegen und immer mehr Lebensmittelgutscheine ausgegeben werden.

Die Pandemie und der Ukraine-Krieg belasten immer mehr Familien in Kärnten. Die Zahl der Mietzuschüsse in den ersten Monaten dieses Jahres stieg um 20 Prozent, mehr als 10.000 Euro wurden in Form von Lebensmittelgutscheinen an Hilfesuchende weiter gegeben. Rund um den Caritas-Sonntag am 3. April bittet man daher wieder um Spenden.

Umfangreiche Hilfsangebote

Die Caritas bietet Hilfe in allen Lebenslagen. Ob Geldnot oder seelische Krise, Trauer- oder Hospizbegleitung, Flucht und Migration. Das umfangreiche Angebot der Caritas ist ab sofort noch leichter abrufbar. Im Internet gelangen Hilfesuchende rasch und unkompliziert an die richtigen Beratungsstellen, sagte Menschen in Not Bereichsleiter Christian Eile: „Der Wegweiser ist der Pfad, damit ich die Hilfe bekomme, die ich tatsächlich brauche. Es geht um die Passgenauigkeit von meinem Problem zum Beratungsangebot.“

Niederschwelliges Angebot

Neben der persönlichen Beratung im psychosozialen Bereich geht jetzt auch die Sozialberatung online, so Eile. Für gewisse Zielgruppen sei es das Richtige, man könne in Tagesrandzeiten von Zuhause aus Hilfe abholen. Man müsse nicht mehr auf Öffnungszeiten und Erreichbarkeit achten. Es sei ein niederschwelliges Beratungsangebot, so Eile.

Auch Menschen, die krank sind oder aus Scham nicht in die Beratungsstellen kommen wollen, könne man so helfen, sagte Ernst Sandriesser, der Direktor der Kärntner Caritas. Er sagte auch, Spenden seien wichtig, weil die Arbeit aus privaten Mitteln finanziert werde. Man brauche sie, um leere Kühlschränke zu befüllen, für die Mieten und Heizkostenzuschüsse.

Ein Fünftel armutsgefährdet

Die Caritas müsse Armut bekämpfen und Armut verhindern, sagte Sandriesser. Fast ein Fünftel der Kärntner Bevölkerung sei armuts- und ausgrenzungsgefährdet. Die bestehende Sozialhilfe sei nicht treffsicher genug. Den Plan, das Arbeitslosengeld je nach Länge der Arbeitslosigkeit zu kürzen, lehnt die Caritas ab.