GPA Gewerkschaft Protestaktion Kindergartenpädagoginnen Klagenfurt
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Chronik

Protestmarsch der Kindergartenpädagogen

Am späten Dienstagnachmittag hat die Gewerkschaft in Klagenfurt wieder einen Protestmarsch für bessere Arbeitsbedingungen für das Personal der Kindergärten gestartet. 300 Teilnehmer waren laut Polizei vor Ort. Gefordert werden kleinere Gruppen und einheitliche Bezahlung.

Zu den dringendsten Forderungen zählt für die Gewerkschaft die Reduktion der Gruppengröße auf maximal 20 Kinder. Gefordert wird auch ein Stopp der Überziehungsmöglichkeiten, damit die maximale Anzahl der zu betreuenden Kinder nicht mehr überschritten werden kann.

Mit dem Protest strebt die Gewerkschaft auch eine einheitliche Bezahlung der Beschäftigten an. Aktuell gibt es in Kärnten sieben verschiedene Gehalts- und Rahmenschemata. Teilweise entstehen dadurch Gehaltsunterschiede von bis zu 3.347 Euro netto im Jahr.

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Rund 300 Teilnehmer waren bei der Protestaktion in Klagenfurt dabei

Unterschriftenliste wird aufgelegt

Weil vielfach Gemeinden Kindergarten-Träger sind, führt der Protestmarsch, der um 18.00 Uhr startet, diesmal zum Gemeindebund. Dort wollen die Teilnehmer der Protestaktion am Dienstag eine Unterschriftenliste mit den Forderungen übergeben. Gemeindebund und Städtebund sollen auch die notwendigen Mittel für eine Verbesserung in dem Bereich bereitstellen, heißt es von der Gewerkschaft.