Chronik

700.000 Euro für Straßen-Frühjahrsputz

Wie jedes Jahres beginnt auch in diesen Tagen wieder der Frühjahrsputz auf den Landesstraßen. 700.000 Euro kostet er, wobei auch die Kosten für die maschinelle Reinigung der Fahrbahnen eingeschlossen ist. Bis zu 400 Mitarbeiter der Straßenmeistereien sind damit beschäftigt, Park- und Rastplätze entlang der Straßen zu säubern.

Jausenrückstände, Getränkebecher, Verpackungen aller Art aber auch Sonder- und Sperrmüll langen immer wieder im Straßengraben und müssen von den Mitarbeitern der Straßenmeistereien entfernt werden. An die hundert Lkw-Fuhren werden jedes Jahr entlang der insgesamt 2.750 Kilometer Landesstraßen eingesammelt.

Viel zu tun in Städten und im ländlichen Raum

Als „Müllhotspots“ stellten sich Park- und Rastplätze rund um die Seen und im städtischen Zentralraum heraus. Vor allem im urbanen Gebiet ist die Müllbelastung am größten, heißt es von Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP).

Im ländlichen Raum wird immer wieder Hausmüll abgelagert, aber auch Reifen und Kühlschränke müssen entfernt werden. Aber auch Matratzen und ganze Kücheneinrichtungen, Wohnzimmergarnituren oder Lattenroste wurden schon in der freien Natur gefunden. Gruber macht auf die hohen Kosten aufmerksam und appelliert erneut an die Bevölkerung, hier doch umzudenken.

Auszeichnung für junge Klagenfurter Abfallexperten

Die Mädchen und Buben des Pfarrkindergartens in Viktring haben sich in den letzten Wochen der Beseitigung von achtlos weggeworfenem Müll im Umfeld des Kindergartens gewidmet. Auch die Mülltrennung wurde ausführlich behandelt: Die Kinder bastelten selbst kleine Mülltonnen, um zu lernen, was wohin gehört. Auch ein „Müll-Lied“ wurde eigens komponiert. Am Dienstag wurden die jungen Abfallexperten und -expertinnen von einem Team der Klagenfurter Müllabfuhr besucht und von Entsorgungsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann geehrt.

Stadträtin Sandra Wassermann mit Kindergarten Viktring
StadtPresse/Wajand
Stadträtin Sandra Wassermann mit dem Team und Kindern vom Pfarrkindergarten Viktring

Stadt bietet Abfallberatung für Schulen und Kindergärten

„Seit dem Vorjahr bieten wir die städtische Abfallberatung in Schulen und Kindergärten an, denn es ist klar: Je früher man mit der Mülltrennung anfängt, desto besser. Die Kinder im Pfarrkindergarten Viktring zeigen vor, dass Mülltrennung nicht nur sehr wichtig ist, sondern auch Spaß machen kann“, so Wassermann. Es sei zu hoffen, dass sich viele weitere Schulen und Kindergärten bei der Stadt zur Abfallberatung anmelden. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0463/537-3300 oder per E-Mail: ulrike.werzin@klagenfurt.at möglich.