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ÖGB Kärnten
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Chronik

GPA-Protestaktion für Lohnerhöhung

Die Gewerkschaft der Privatangestellten für den Bereich Banken und Finanzdienstleister hat am Montag mit einer Protestaktion auf die schleppenden Kollektivverhandlungen aufmerksam gemacht. Spätestens bis 1. April sollte die Lohnerhöhung stehen. Bis jetzt gab es keine Einigung.

Ein Plus von 3,2 Prozent auf alle Gehaltsstufen fordert die Gewerkschaft für die Mitarbeiter von Banken, Sparkassen und Finanzdienstleister. 2,6 Prozent und einen Fixbetrag von 12,50 Euro bieten die Arbeitgeber. Das ist für die Gewerkschaftsvertreter zu wenig. Von den KV-Verhandlungen sind in Kärnten rund 5.000 Beschäftigte betroffen.

Sigrid Bernhard von der GPA in Kärnten erinnert an die hohen Gewinne der Banken und Sparkassen im Vorjahr und sagt, die Forderung einer Lohnerhöhung von 3,8 Prozent angemessen. Protestiert wurde in Kärnten ab 16.00 Uhr an einer Straßenkreuzung der der BKS-Bank in Klagenfurt.

Vierte Verhandlungsrunde am Dienstag

Nach drei Verhandlungsrunden gingen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bisher ohne Einigung auseinander. Am Dienstag trifft man sich ein viertes Mal. Die Gewerkschaft will nun mehr Druck machen, sagt Bernhard: „Sollte die vierte Verhandlungsrunde kein Ergebnis erzielen müssen wir unsere Proteste deutlich steigern. Wir brauchen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und werden ein deutliches Zeichen setzen.“ Bei österreichweiten Betriebsrätekonferenzen und Betriebsversammlungen habe es einstimmige Beschlüsse gegeben, dass die Belegschaften betriebsrätliche Maßnahmen unterstützen würden.