Seit Anfang des Jahres führt die FH Kärnten den operativen Lehr- und Forschungsbetrieb in einer gemeinnützigen GmbH. Damit sei die Akademische Leitung stärker mit eingebunden, sagt Geschäftsführer Siegfried Spanz. Durch die Neuaufstellung könne man schneller auf kommende Herausforderungen reagieren und neue Bildungsangebote entwickeln. „Wir entwickeln uns massiv weiter, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern. Themen sind beispielsweise die Digitalisierung, die Notwendigkeit der Fachkräfte, sei es im technischen oder im gesundheitlichen Bereich, oder auch der Klimawandel. Weiters sind wir auch dabei entsprechende Programme im Bereich Produktentwicklung zu entwickeln, da braucht es einfach eine schlagkräftige und flexible Organisation“, so Spanz.
Studienprogramm am Puls der Zeit
Schon 2023 soll es für diese Themen neue Studienangebote geben. Damit, so Spanz, könne man auch der sogenannten Bildungsmigration entgegenwirken. „Wir haben bereits jetzt Angebote, wie beispielsweise ein Masterprogramm für Conservation Areas. Wir haben auch als einzige österreichische FH einen UNESCO-Lehrstuhl, der sich in diesem Bereich beschäftigt, und wir haben auch ein Programm zum Thema Naturschutzfachkraft“.
Gerade hier sei es wichtig, mit den Studienprogrammen am Puls der Zeit zu sein. „Leute, die wir hier zum Studieren kriegen da ist die Wahrscheinlichkeit auch groß, dass sie für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Umso wichtiger ist es, uns attraktiv aufzustellen“, so Spanz.
Privatstiftung entwickelt Leitlinien
Die FH-Kärnten Privatstiftung entwickelt künftig die strategischen Leitlinien. Vorsitze im Stiftungsvorstand ist Infineon-Österreich Chefin Sabine Herlitschka. Geschäftsführer der FH Kärnten GmbH ist Siegfried Spanz. Die 2001 gegründete FH Kärnten Privatstiftung beschäftigt über 400 hauptberufliche Mitarbeiter, 35 Studiengänge werden angeboten.