Sport

Kleine Kristallkugel für Schöffmann/Payer

Sabine Schöffmann und Alexander Payer haben am Sonntag die kleine Kristallkugel für den Parallel-Mixed-Weltcup der Snowboarder gewonnen. Das auch privat liierte Duo war in Berchtesgaden als Leader vor Julia Dujmovits/Arvid Auner sowie Daniela Ulbing/Benjamin Karl ins Weltcup-Finale und schaffte es als einziges ÖSV-Team auf das Podest.

Im Finale gegen die Deutschen Ramona Hofmeister/Stefan Baumeister mussten sich Schöffmann/Payer um 0,09 Sekunden geschlagen geben. Der Kugelgewinn für die Kärntner war bereits nach dem Viertelfinal-Aus von Dujmovits/Auner festgestanden, Ulbing/Karl waren schon vor dem Viertelfinale ausgeschieden. Das Siegespodest in der Mixed-Gesamtwertung wurde von insgesamt sechs Österreichern erklommen: Schöffmann/Payer siegten mit 280 Punkten vor Dujmovits/Auner (235) und Ulbing/Karl (184).

Schöffmann zeigte sich „happy“

„Alex und ich fahren ja schon lange die Teambewerbe zusammen und haben auch schon das eine oder andere Rennen gewonnen, aber dass wir jetzt gleich mit zwei Kristallkugeln nach Hause fahren, das hat schon was. Ich bin sehr happy, dass eine schwierige Saison für mich jetzt so ausgegangen ist“, freute sich Schöffmann, deren Olympia-Aus samt Quarantäne in Peking nach einer Coronavirus-Infektion für Schlagzeilen gesorgt hatte. „Die vergangenen Wochen waren vom Kopf her sehr schwierig, da habe ich noch einiges zu verdauen“, ergänzte Schöffmann.

Auch ihr Partner war happy, den Team-Weltcup in trockene Tücher gebracht zu haben. „Mit einem Sieg und insgesamt drei Podestplätzen in vier Rennen waren wir sehr konstant. Diese Kristallkugel mit Sabine zu gewinnen, hat nicht nur einen sportlichen, sondern natürlich auch einen emotionalen Charakter. Dieser Erfolg ist mir sehr viel wert“, sagte Payer.