Seit fast 50 Jahren werden in der Diözese Gurk Pfarrgemeinderäte gewählt. Frauen und Männer, die gemeinsam mit dem Priester für die Seelsorge und die Gestaltung des pfarrlichen Lebens Verantwortung tragen. Maximilian Fritz ist in der Diözese Gurk für die Pfarrgemeinden zuständig: „Wenn man Kirche vor Ort gestalten möchte gibt es zwei Möglichkeiten: Man engagiert sich aktiv im Pfarrgemeinderat oder man wählt Leute aus, die sich engagieren.“
Immer mehr Frauen
In der nun zu Ende gehenden Periode lag der Anteil der Frauen in den Pfarrgemeinden bei 52 Prozent, rund ein Drittel der Kandidatinnen und Kandidaten wurde zum ersten Mal in dieses Gremium gewählt. Wahlberechtigt sind Katholiken, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Um gewählt werden zu können muss man mindestens 16 Jahre alt sein, so Fritz: „Mit jeder Stimme bestimme ich mit, gebe ich einen Kurs vor, den das neue Gremium geht. In dem ich bestimmte Menschen wähle, die für eine gewisse Art der Kirchlichkeit stehen, präge ich als Wähler auch das kirchliche Geschehen vor Ort.“