Oft ist es die Summe an Kleinigkeiten, die einiges bewirken können, erklärte Valentin Steinwender, der Leiter der ÖAMTC Fahrsicherheitstechnik. Zum Beispiel sollte der Kofferraum von unnötigen Dingen erleichtert werden um Gewicht und damit Treibstoff zu sparen, etwa die Winterausrüstung mit Skischuhen oder Eisschuhen. Auch der Reifendruck oder die Reifenart spielen eine Rolle.

Goldene Regel: Gleichmäßig fahren
Für die Fahrt selbst gibt es drei wichtige Tipps, sagte Steinwender: „Die drei wichtigsten Tipps wären, das Fahrzeug in Bewegung zu halten, so gleichmäßig wie möglich zu fahren und vorausschauend zu fahren, um möglichst viele Rollphasen einbauen zu können.“
ORF-Redakteur Peter Matha machte bei zwei Fahrten nach Villach die Probe aufs Exempel. Die Fahrten führten mit einem Mittelklasse-Wagen vom ORF in Klagenfurt nach Villach über jeweils 36 Kilometer. Der Wagen verbraucht normalerweise im Schnitt auf 100 Kilometer sieben bis acht Liter Treibstoff.

Langsam fahren spart deutlich Sprit
Bei der ersten Fahrt waren die Tester so schnell unterwegs, wie es gesetzlich erlaubt ist. Es ging über 36 Kilometer, meist auf der Autobahn und immer den Durchschnitts-Benzinverbrauch im Auge.
Der Durchschnittsverbrauch lag nach der Ankunft in Villach – laut der digitalen Anzeige – bei 6,9 Liter.

Langsam fahren strengt an
Bei der zweiten Fahrt nach Villach wurde maximal mit 100 km/h gefahren, oft lagen die Tester auch deutlich darunter. Nach den 36 Kilometern zeigte sich beim Verbrauch ein beachtlich kleiner Wert: 4,6 Liter.

31 Minuten Reisezeit
Die Einsparung beim Sprit geht aber auf Kosten der Zeit: Die Fahrt von Villach nach Klagenfurt dauerte statt 24 Minuten ganze sieben Minuten länger.