Abgestürzter Felsen
Joseph Pachoinig/ORF
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Chronik

Zwei Männer bei Felssturz verletzt

Bei Felssicherungsarbeiten im Twimbergergraben im Lavanttal sind Donnerstagvormittag zwei Arbeiter teils schwer verletzt worden. Sie wurden von einem Felsbrocken so groß wie ein Auto in die Tiefe gerissen. Die Packer Straße bleibt voraussichtlich bis kommenden Dienstag gesperrt.

Man habe gewusst, dass dieser Felsbrocken gefährlich ist, sagte der Straßenmeister in Wolfsberg, Manfred Gaber. Schon in den vergangenen Wochen wurde der Landesgeologe deshalb informiert und auch eine Spezialfirma wurde damit beauftragt, diesen zwölf Kubikmeter großen Stein zu sichern, mittels Anker und Beton: „Wir hatten vor einigen Wochen einen Steinschlag in diesem Bereich. Deshalb haben wir den Landesgeologen hinzu gezogen. Es wurde beschlossen, die darüber liegenden Felsen zu ankern und zu vergittern und mit Spritzbeton zu sichern.“

Einsatzkräfte vor dem abgestürzten Felsen
Joseph Pachoinig/ORF

Arbeiter hingen im Seil

Die beiden Mitarbeiter der Spezialfirma hingen Donnerstagvormittag im Seil, sie machten gerade eine Pause, als sich der große Felsbrocken löste, so Gaber: „Die Arbeiter waren mittels Seil gesichert in der Felswand. Es waren Vorbereitungsarbeiten für die Felsankerung dieses Blockes, der dann auf die Straße gestürzt ist.“

Straße bleibt vorerst gesperrt

Die beiden verletzten Arbeiter wurden ins LKH Wolfsberg gebracht. Einer der beiden Männer, ein 33 Jahre alte Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau konnte das Krankenhaus noch am Nachmittag wieder verlassen. Sein Kollege, ein 42 Jahre alter Mann aus der Steiermark, erlitt schwere Kopfverletzungen. Er wurde vom LKH Wolfsberg ins Klinikum Klagenfurt überstellt.

Zwei Männer bei Felssturz verletzt

Bei Felssicherungsarbeiten im Twimbergergraben im Lavanttal sind Donnerstagvormittag zwei Arbeiter teils schwer verletzt worden. Sie wurden von einem Felsbrocken so groß wie ein Auto in die Tiefe gerissen. Die Packer Straße bleibt voraussichtlich bis kommenden Dienstag gesperrt.

Wie es jetzt weiter geht mit der gefährlichen Stelle im Bereich St. Gertraud, muss jetzt der Landesgeologe klären. Bis die Arbeiten abgeschlossen sind bleibt die Packer Straße gesperrt, voraussichtlich bis kommenden Dienstag.