Chronik

Anklage gegen PVA-Manager rechtskräftig

Ein ehemaliger Manager der Pensions-Versicherungsanstalt (PVA) soll über Jahre Pensionsgelder veruntreut haben. Es geht um rund zwei Millionen Euro. Nun ist laut Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Anklage gegen den Mann rechtswirksam.

Der Mann soll Pensionisten frei erfunden haben, und mit diesen Identitäten angeforderte Pensionen in die eigene Tasche gesteckt haben. Er ist geständig, aber während er von einer Schadenssumme von 800.000 Euro spricht, ist bei der PVA von zwei Millionen die Rede. Die Fälle gehen zurück bis ins Jahr 2005. Der Prozess soll voraussichtlich am 20. April stattfinden. Die Anklage lautet auf betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauch.

Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine Anzeige der Versicherung im Frühling 2021, als bei Routinekontrollen Unregelmäßigkeiten aufgefallen waren – mehr dazu in Betrug mit erfundenen Pensionisten (kaernten.ORF.at; 26.5.2021)