Treffen LH Kaiser und Sportvertreter Slowenien in Kranjska Gora
LPD Kärnten
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Sport

Olympia 2034 Thema auch in Kranjska Gora

Der Traum von grenzüberschreitenden Olympischen Spielen 2034 wird weiterverfolgt. Beim Ski-Weltcuprennen im slowenischen Kranjska Gora wurde am Samstag auch von slowenischer Seite eine gemeinsame Kandidatur mit Kärnten und Friaul Julisch Venetien befürwortet.

Kärntens Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser (SPÖ) traf am Samstag in Kranjska Gora mit der slowenischen Sportministerin Simona Kustec, dem slowenischen Wirtschaftsminister Zdravko Počivalšek und dem Präsidenten des Olympischen Komitees Sloweniens, Bogdan Gabrovec, zusammen.

Ziel: Von Nachhaltigkeit geprägte Friedensspiele

„Alle zeigten sich begeistert von der Idee einer gemeinsamen Bewerbung. Und wir stimmten darin überein, dass es von Nachhaltigkeit geprägte Friedensspiele sein sollten“, so Kaiser in einer Aussendung. Auch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine sei es wichtig, Zeichen von gelebter Nachbarschaft und Zusammenhalt zu setzen. Wie Kaiser erklärte, sollen die drei Olympische Komitees von Österreich, Slowenien und Italien den Lead für die Olympia-Bewerbung übernehmen.

Breite Zustimmung für trilaterale Bewerbung

Sloweniens Komitees-Präsident Gabrovec sagte, dass er auch bereits von europäischer Ebene positive Signale für eine grenzüberschreitende Olympiabewerbung bekommen habe. Beim Treffen im Rahmen des Weltcuprennens – man besichtigte auch gemeinsam die Sportstätten der Region – waren auch Landessportdirektor Arno Arthofer, der Präsident des Kärntner Landesskiverbandes, Dieter Mörtl, der Bürgermeister von Kranjska Gora, Janez Hrovat, Klagenfurts Vizebürgermeister Alois Dolinar und der Tarviser Bürgermeister Renzo Zanette anwesend. Bürgermeister Zanette berichtete, dass auch der Präsident von Friaul-Julisch Venetien, Massimiliano Fedriga, hinter der völkerverbindenden Idee der Olympiabewerbung stehe.

Klagenfurts Vizebürgermeister Dolinar (Team Kärnten) sagte, dass es ihm ein langjähriges Anliegen sei, die „Senza Confini“-Idee auf allen sportlichen Ebenen zu beleben: „Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der heutigen Besprechung den Weg dafür geebnet haben, diesem Ziel näher zu kommen.“