Um 23.26 Uhr wurde eine Polizeistreife wegen einer angeblich brennenden Wohnung in ein Mehrparteienhaus in Spittal/Drau beordert. Ein 38-jähriger Mann aus hatte einen Notruf abgesetzt. In dem betreffenden Mehrparteienhaus war im Stiegenhaus zuerst kein Brandgeruch festzustellen, auch sonst gab es keine Hinweise auf einen Brand. Aber die Wohnungstür wurde den Einsatzkräften nicht geöffnet.
Mann lag im Wohnzimmer
Auf Grund der Tatsache, dass der 38-Jährige selbst die Feuerwehr verständigt und dort mitgeteilt hatte, dass es in seiner Wohnung brennen würde, musste eine akute Gefahr für Leib und Leben angenommen werden. Durch die anwesende Feuerwehr wurde deshalb die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet. Die Wohnung war bereits stark verraucht. Atemschutzträger der FF Spittal/Drau durchsuchten die Wohnung und fanden den 38-Jährigen bewusstlos im Wohnzimmer liegend. Er wurde von der Rettung versorgt und wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins KH Spittal/Drau gebracht.
Grillen misslungen
Die Wohnung bzw. das Stiegenhaus wurden belüftet. Im Zuge der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der 38-Jährige offensichtlich versucht hatte, Fleisch in einer Pfanne zuzubereiten. Dies misslang und das Grillgut begann derart stark zu rauchen, dass der Mann von einem Brand ausging und die FF verständigte. Weder am Mobiliar noch sonst in der Küche entstand ein Schaden durch die angebrannten Speisereste.