Die Sammlung der Hilfsgüter müsse vor allem ziel- und bedarfsorientiert erfolgen, sagte Cornelia Dobrautz-Leitner von der Kärntner Caritas, damit die Hilfsgüter auch wirklich dort ankommen, wo sie so dringend benötigt werden. „Was wir derzeit merken ist, dass sehr viel gesammelt wird und noch nicht klar ist, wer etwas brauchen kann und wohin das gehen soll. Also bevor man zu sammeln beginnt, ist es gut, wenn man sich vorher informiert sich konkret bespricht, was wird gebraucht und wie wird es gebraucht. Ganz wichtig ist aber vor allem, dass jeder und jede, der sammelt einen entsprechenden Empfänger auf der anderen Seite hat. Es soll ja schon so sein, dass die Dinge zu den Menschen kommen, die das gerade brauchen“, so Dobrautz-Leiter.
Caritas steht mit Ukraine in Kontakt
Neben den Sachspenden, wie Kleidung, Schlafsäcken und Hygieneartikeln ersuchen die Hilfsorganisationen an der Grenze zur Ukraine auch um Geldspenden. „Aus dem einfachen Grund, weil wir natürlich sehr viel medizinische Versorgung brauchen und das ist mit Sachspenden und Lieferung schwierig. Also aktuell ist mit Geld sicher am schnellsten und am effizientesten geholfen“, sagte Cornelia Dobrautz-Leitner.
Die Caritas steht den diversen Initiativen mit ihrem Wissen zur Verfügung. Selbst hat sie bisher noch keine Sammelaktion für die Ukraine gestartet. Man sei aber bereits mit den Partnerorganisationen in der Ukraine und den angrenzenden Ländern in engem Kontakt. Sobald von dort das Ersuchen um Unterstützung kommt, werde man mit der gezielten Sammlung von Hilfsgütern beginnen.