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Chronik

Ab Montag wieder Pflicht zu Schulbesuch

Mit Montag müssen Schülerinnen und Schüler wieder verpflichtend in die Schule kommen. Außerdem fällt die Regel, wonach ab zwei CoV-Infektionsfällen innerhalb von drei Tagen eine Klasse geschlossen wird. In Kärnten waren zuletzt 66 Klassen im Distance Learning. Bei 701 Schülern war der PCR-Test positiv.

Die Schüler müssen den Mund-Nasen-Schutz oder die FFP2-Maske in der Oberstufe nur noch außerhalb der eigenen Klasse und in Gruppenräumen tragen. Lehrer, aber auch nun wieder zugelassene externe Personen, wie zum Beispiel Trainer von Sportvereinen, müssen während des Aufenthalts im Schulgebäude grundsätzlich durchgängig eine FFP2-Maske tragen. Zusätzlich gilt die 3G-Regel. Wer sich in der Schule aufhält, muss geimpft, genesen oder getestet sein. Das Testregime – drei Tests pro Woche, davon zwei aussagekräftigere PCR-Tests – bleibt bestehen.

Für Fernbleiben ist wieder ärztliches Attest nötig

Gleichzeitig wird das Fernbleiben vom Unterricht erschwert. Zuletzt reichte eine Entschuldigung der Eltern, wenn Schüler aus Gründen, die mit der Pandemie im Zusammenhang standen, nicht am Unterricht teilnehmen wollten oder konnten. Nun müssen Schüler, die etwa selbst einer Risikogruppe angehören oder mit jemandem aus der Risikogruppe den Haushalt teilen, für das Fernbleiben wieder ein ärztliches Attest vorlegen.

Änderungen gibt es auch bei den Klassenschließungen. Ab Montag fällt die Regel, dass bei einem Infektionsfall in der Klasse normal weiter unterrichtet und ab dem zweiten Infektionsfall innerhalb von drei Tagen Distance Learning angeordnet wird. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen liegt nun wieder bei der jeweiligen Gesundheitsbehörde.

Wintersportwochen für mehr als 100 Klassen

Die Lockerungen wirken sich auf die Schulveranstaltungen aus. 101 Klassen werden noch bis Ostern Wintersportwochen durchführen. Das sind 30 Prozent aller Kärntner Bundesschulen und Mittelschulen. Das gab die Bildungsdirektion am Sonntag bekannt. Mehr als doppelt so viele Klassen fahren in diesem Halbjahr auf eine Sommersportwoche, nämlich 222.

Jede fünfte Schule plant eine Sprachreise ins Ausland. Diese Sprachreisen sowie Sommersportwochen im Ausland seien aufgrund der Bestimmungen bei positiven Covid-Fällen innerhalb einer Gruppe aber risikobehaftet. Ob es daher tatsächlich zu einer Durchführung kommt, wird von der zukünftigen Entwicklung der CoV-Situation und den Bestimmungen des Zielortes abhängen, hieß es von der Bildungsdirektion.