Blick auf Gebäude in Minimundus mit Fahnen
ORF/Petra Haas
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Wirtschaft

2,5 Millionen Euro für Ausflugsziele

Kärnten ist auch ein Land mit vielen attraktiven Ausflugszielen. Um das Angebot zu erweitern und zu verbessern hat das Land Kärnten die Ausflugsziel-Offensive verlängert. Investitionen werden bis zu 50 Prozent gefördert. Insgesamt stellt das Land 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Dass die Kärntner Ausflugsziele einen wichtigen Beitrag für das Tourismusland leisten, bestätigen regelmäßige Urlauberumfragen. Rund die Hälfte aller Gäste gibt darin an, mindestens einmal während des Urlaubs ein Ausflugsziel in der Region zu besuchen, so Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Auch der Trend zum Inlandsurlaub sei seit dem Sommer 2020 ungebrochen, Tagesausflüge im eigenen Land werden immer wichtiger.

Vorbereitungen für Saisonverlängerung

Mit der Ausflugsziel-Offensive des Landes soll nicht nur in die Qualität investiert werden, sondern auch vor allem in Schlechtwetter-Infrastruktur und damit in die Saisonverlängerung. Bis jetzt wurde der Ausbau von 39 Ausflugszielen in Kärnten gefördert und rund 1,44 Millionen Euro an Landesmitteln wurden zugesichert. Damit sei ein Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro ausgelöst worden. Voraussetzung für eine Förderung ist auch, dass heimische Unternehmen beauftragt werden, so Schuschnig.

„Deshalb wir die Offensive verlängert und ausgebaut. In der nächsten Regierungssitzung werden wir die Mittel um eine weiter halbe Million aufstocken, damit stehen 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.“ Maximal werden 100.000 Euro pro Ausflugsziel ausgezahlt.

Viele Ausflüge im eigenen Land

Für Andreas Wankmüller, den Fachgruppenobmann der Freizeitbetriebe in der Kärntner Wirtschaftskammer, sind Investitionen auch im Hinblick auf eine Saisonverlängerung unumgänglich. Es müsse Ziel sein, einen möglichst nahtlosen Übergang von der Sommer- in die Herbst-Wintersaison zu schaffen und Kärnten noch attraktiver zu machen. Gerade die Ausflüge der Einheimischen im eigenen Land seien extrem gestiegen, nicht zuletzt wegen der Pandemie.

Anton Fasching, Geschäftsführer der Kärnten Card, sagte, die Kärnten Card sei ein verlässlicher Partner für den Sommertourismus, mit der zahlreichen Gästen und Einheimischen die Möglichkeit geboten werde, die Kärntner Freizeitlandschaft zu kalkulierbaren Preisen zu nutzen. Für den Sommer 2022 seien bereits 120 Inklusiv-Partner und über 50 Bonuspartner Teil des Angebotes. Anträge auf Investitionsförderung können ab sofort beim Land Kärnten gestellt werden.