Die Finanzierungsrichtlinien für das Stadttheater Klagenfurt sind Grundlage für die nächsten vier Spielsaisonen. Beschlossen werden müssen sie von beiden Eigentümern, dem Land Kärnten und der Stadt Klagenfurt. Für das Land Kärnten wird der Beschluss in der kommenden Regierungssitzung fallen.
Auf das Land Kärnten entfällt ein Betrag in Höhe von 10,8 Millionen Euro pro Saison. Die neuen Finanzierungsrichtlinien gelten ab der nächsten Spielzeit ab dem Herbst bis inklusive der Saison 2025/26. Mit dieser Förderung könne ein hochqualitatives Programm am Stadttheater ermöglicht werden, so Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser (SPÖ). Die längerfristige Absicherung kultureller Einrichtungen in Kärnten sei ihm ein großes Anliegen, heißt es in einer Aussendung am Samstag.
Wichtiger Arbeitgeber
Mit 260 Beschäftigten ist das Stadttheater Klagenfurt auch ein wichtiger Arbeitgeber. Die neuen Finanzierungsrichtlinien wurden ursprünglich auf die Zeit nach der Neubesetzung der neuen Intendanz verschoben. Im Spätherbst 2020 wurde Aron Stiel zum neuen Indentanten des Stadttheaters bestellt. Um ihm Gestaltungsmöglichkeit zu geben, wurde damals das Budget bis 2022 gesichert. Subventioniert wurde das Theater bis dahin mit 16,7 Millionen Euro. Mit den Beschlüssen von Land Kärnten und Stadt Klagenfurt beträgt die Subvention ab kommendem Herbst dann 17,6 Millionen Euro pro Spielsaison.