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CoV: Nur 700 Erstimpfungen letzte Woche

Die Impflust der Kärntner Bevölkerung ist im Keller. Wie der Landespressedienst mitteilte, habe es in der vergangenen Woche gerade einmal 700 Erstimpfungen gegeben. Im März sollen die Impf- und Testangebote evaluiert werden. Am Montag startete die Plattform für Impfbefreiungsanträge.

Insgesamt wurden 6.400 Impfungen gezählt, 4.000 davon waren Booster-Impfungen, sagte der CoV-Sprecher des Landes, Gerd Kurath. Diese Zahlen führen dazu, dass das Land für den März die Impf-und Testangebote evaluieren und eventuell Reduktionen bei den Kapazitäten vornehmen wird. „Wir müssen uns in den nächsten ein bis zwei Wochen die Nachfrage ansehen“, sagte Kurath. Derzeit sind 66,9 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert, bei etwas mehr als 19.000 Personen sind die Impfzertifikate abgelaufen.

Besucherregelungen bleiben aufrecht

Trotz derzeitiger stabiler Bettenbelegung bleiben die Besucherregelungen in den KABEG-Spitälern Kärntens aufrecht. Der Bund gab ja Lockerungen für Besucher bekannt. „Um auf Nummer Sicher zu gehen, für Patienten, Personal und Besucher, bleibt es bei der bisherigen Reglung in den Krankenhäusern der KABEG“, so Kurath.

Das heißt weiterhin, ein Besucher pro Patient pro Tag mit 2G plus, also geimpft oder genesen mit PCR-Test, der 72 Stunden gültig ist. Für stationäre, tagesklinische oder ambulante Patienten gilt geimpft, genesen oder getestet. Für Akutfälle gelten keine CoV-Regeln, jeder Akutfall wird in den KABEG-Häusern behandelt.

Antrag für Impfbefreiung

Bei Vorliegen von Ausnahmegründen zur CoV-Impfung kann seit Montag auch elektronisch um Ausstellung einer Bestätigung angesucht werden. Unter impfpflichtbefreiung.ktn.gv.at können Unterlagen für die Prüfung eines Impfbefreiungsgrundes eingereicht werden. Zur einfacheren Abwicklung steht dort auch ein elektronisches Formular bereit.