Jede Menge Pullover, Winterstiefel und Mäntel stauen sich in der Lagerhalle des Vereins Together in St. Peter im Rosental. All das brauchen die Menschen in den Wäldern rund um Bihac dringend. Manche von ihnen harren dort schon Monate aus, oftmals sogar noch länger. Sie leben dort unter zum Teil unzumutbaren Umständen vor der EU-Außengrenze.
Angelika Tarmann vom Verein Together: „Das große Problem ist, dass es keine Lager gibt. Die Menschenleben im Wald, haben keine Versorgung, Wasser oder Strom. Dringend benötigt werden Kleidung und Decken, der Winter ist gleich wie bei uns.“ Dem Verein geht es auch darum, noch gute Kleidung wieder zu verwenden, die Nachhaltigkeit sei immer ein Thema.
Arbeiten seit zwei Jahren zusammen
Zu den Hilfstransporten kam es in Zusammenarbeit mit der Initiative „Karawane der Menschlichkeit“. Schon 2020 organisierte Pascal Violo den ersten Transport ins Flüchtlingslager Moria in Griechenland. So kam es auch zur Zusammenarbeit mit Together, sagte er: „Die Zusammenarbeit hat perfekt funktioniert, wir waren vor einem Jahr in Bosnien, dann Süditialien, Syrien und im Libanon und jetzt zum zweiten Mal wieder nach Bosnien. Wir wollen Menschen helfen, die Hilfe benötigen.“
33 Tonnen für Flüchtlinge
Der Transporter ist diesmal mit 33 Paletten voller Hilfsgüter beladen, Der Verein Together kann eine Halle der Firma Globo in St. Peter im Rosental nutzen. Dort werden auch Kleidung und Gegenstände für andere internationale Hilfsorganisationen gesammelt. Auch Geldspenden sind erbeten.
Spenden für Flüchtlinge
Eine so genannte „Karawane der Menschlichkeit“ ist von Kärnten in Richtung Bosnien unterwegs. Ein Lkw voll beladen mit Schuhen, Decken und Kleidung ist für jene Flüchtlinge bestimmt, die rund um Bihac vor den Toren der EU gestrandet sind.