Eismeister Norbert Jank war am Weißensee seit Montagfrüh damit beschäftigt, die zwei Rundbahnen über vier und sieben Kilometer vom frischen Pulverschnee zu befreien. Sechs bis sieben Zentimeter fielen über Nacht. Das darunter liegende Eis ist bis zu 60 Zentimeter dick und sollte laut Jank zumindest am Westteil während der gesamten Semesterferien halten: „Es geht momentan Wind, aber das Tauwetter hat uns bisher nicht eingeholt. Die große Nachtkälte mit Minusgraden wird tagsüber vom Eis abgegeben. Momentan sind die Eisverhältnisse wunderbar.“
Durch Risse tritt Wasser nach oben
An den anderen Kärntner Seen kann davon keine Rede mehr sein. Das Tauwetter setzten den Eisflächen zu stark zu. Nur der schattig gelegene Aichwaldsee war vorerst noch zum Eislaufen freigegeben. René Riepan, Obmann des Eislaufverein Wörthersee sagte, aufgrund der Temperaturen könne man annehmen, dass die Saison dem Ende zugehe. Man warte auf das Wetter in den Semesterferien, ob man einzelne Bahnen noch einmal öffnen könne.
Gesperrte Eisflächen sollten nicht mehr betreten werden, warnt Riepan, denn durch Risse drücke es Wasser nach oben, das vergrößere wiederum die Risse und das sei zu gefährlich. Auch beim Groß-Eislaufplatz Radlerstopp bei St. Veit ist die Eislaufsaison für heuer beendet ebenso wie auf dem Silbersee in Villach.