Wirtschaft

„Kärnten Taufrisch“ übernimmt Wenger-Senf

Die Traditionsmarke Wenger Senf wird von dem Gemüse- und Obst-Lieferanten „Kärnten Taufrisch“ übernommen. Wenger-Senf wurde vor fünf Jahren vom Klagenfurter Autohändler Sintschnig übernommen. Dieser verkaufte die Marke nun weiter, weil der Absatz während der Pandemie zurück ging.

Bereits im Sommer 2021 gab Sintschnig bekant, dass er einen Käufer für die Senf-Marke suche – mehr dazu in Wenger-Senfproduzent sucht Käufer (kaernten.ORF.at; 17.6.2021) 40.000 Tonnen Senf wurden jährlich produziert. Doch die Herstellung rechne sich nicht, sagte Eigentümer Benjamin Sintschnig.

Rene Robitsch von „Kärnten Taufrisch“ und Benjamin Sintschnig vom Autohaus Sintschnig
Egon Rutter
Der neue Eigentümer von Wenger-Senf, Rene Robitsch von „Kärnten Taufrisch“ (links) und Verkäufer Benjamin Sintschnig

Altes Geheimrezept bleibt erhalten

Mit „Kärnten Taufrisch“ sei ein Käufer aus der Lebensmittelbranche gefunden, der die Kompetenz für Produkt, Vertrieb und Logistik mitbringt, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Damit gehe das über 130 Jahre alte Geheimrezept, des in Bottichen aus Akazienholz langsam gereiften Senfs, nicht verloren.

"Unsere Familie ist als Kärntens Traditionsunternehmen bekannt und es ist uns eine Herzensangelegenheit die traditionelle Marke Wenger-Senf mit ihren tollen Produkten weiter zu führen und zu entwickeln, sagte Rene Robitsch, der Geschäftsführer von „Kärnten Taufrisch“. Geplant sei es, Wenger-Senf weiter zu etablieren. Robitsch plant mit traditionellen als auch neuen Rezepten und attraktiven Verpackungen zu punkten.