Fitnessstudio, Gewichte, Hanteln
ORF
ORF
Wirtschaft

Sport- und Freizeitbranche in Sorge

Die Sport- und Freizeitbetriebe begrüßen die Lockerungen bei den Covid-Maßnahmen im Februar, fürchten aber einmal mehr eine Ungleichbehandlung gegenüber Gastronomie und Hotellerie. Noch gibt es keine Regelung der Bundesregierung, wie es weitergehen soll, mit 3-G oder weiterhin 2-G.

Wenn weiterhin nur Geimpfte und Genesene trainieren dürfen, würden die Umsatzeinbußen weitergehen, befürchten die Branchenvertreter. Es sollten auch Ungeimpfte etwa wieder in das Fitnessstudio dürfen. Spätestens ab 19. Februar, wenn dies auch im Tourismus wieder möglich ist, so Branchensprecher Andy Wankmüller in Richtung Gesundheitsministerium. Es bestehe noch die Möglichkeit, die Hauptsaison zu retten, die derzeit stattfinde.

Große Umsatzeinbrüche

Zu den Sport- und Freizeitbetrieben gehören Fitnessstudios, Sporthallen, Kletter- und Turnhallen oder Tanzschulen. Generell sei die Stimmung bei den rund 1.000 Kärntner Sport- und Freizeitbetrieben verhalten. Durch die Einführung der 2-G-Regel seien die Umsätze um 30 bis 50 Prozent eingebrochen, sagte Wankmüller. „Nun werde es wirtschaftlich fürs Überleben sehr eng.“

Gleichbehandlung gefordert

Die Sport- und Freizeitbetriebe würden einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Leben und zur Gesundheitsvorsorge leisten, so der Branchenvertreter. Deshalb brauche es praxistaugliche Lösungen, was die Zutrittsregeln betreffe. Man erwarte sich eine Gleichbehandlung mit den Branchen, die an genannten Daten ihre Betriebe öffnen und auch Kunden mit 3-G-Regeln begrüßen dürfen, so Wankmüller.

Zuversichtlich zeigt sich der Fachgruppenobmann angesichts der Erhöhung der Veranstaltungskapazität von 25 auf 50 Personen ab kommendem Wochenende: „Das macht die Durchführung von Gruppenkursen um einiges einfacher.“