Coronavirus

Contact-Tracing wird eingeschränkt

Nun ist es auch in Kärnten so weit: Das Contact-Tracing muss aufgrund der Menge der Infektionen beschränkt werden. Ab Dienstag werden nur noch Verdachtsfälle, positiv getestete Personen, deren Haushaltsmitglieder, Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur und Personen, die einer vulnerablen Gruppe angehören, behördlich kontaktiert.

Die Omikron-Welle hat Kärnten längst erreicht. Die 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 2.235,8 und damit noch unter der bundesweiten Inzidenz von 2.537,6. Es sei davon auszugehen, dass die Zahl der Neuinfektionen ab Mittwoch drastisch steigen werde, so das Land Kärnten am Montagabend in einer Aussendung. Bis Ende der Woche sei eine 7-Tage-Inzidenz von 3.000 zu erwarten.

Kontaktpersonen nicht verständigt

Aufgrund der derzeitigen Lage wurde daher unter Einbeziehung aller Bezirksverwaltungsbehörden eine Einschränkung beim Contact-Tracing vorgenommen, sagte der Coronavirus-Sprecher des Landes, Gerd Kurath: „Kontaktpersonen, die seitens der Behörde nicht kontaktiert werden, sind dazu aufgefordert, ihre persönlichen Kontakte einzuschränken und sich an die gängigen Hygienerichtlinien zu halten.“ Andere Bundesländer trafen diese Regelung schon länger und baten Betroffene, ihre Kontakte selbst zu informieren.

Bei Auftreten von typischen Covid-19-Symptomen wie Husten, Fieber sowie Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn solle eine selbstständige Meldung per Telefon an 1450 bzw. per E-Mail erfolgen.

Landesverordnungen weiter aufrecht

Die drei Landesverordnungen betreffend die Zehn-Personen-Obergrenze in der Gastronomie an einem Tisch, die FFP2-Maskenpflicht auf Gelegenheitsmärkten und die verringerte Gültigkeitsdauer der PCR-Tests bei Besuchen von Alters- oder Pflegeheimen bleiben weiterhin aufrecht. Die beiden erstgenannten Verordnungen werden bis 19. Februar verlängert, jene, die die Heimbesuche betrifft, bis Ende Februar.