Am vergangenen Dienstag wurde in einer turbulenten Generalversammlung der Raiffeisenbank Althofen-Guttaring beschlossen, dass sich die Filiale vom Bankgeschäft trennen und nur noch als Fördergenossenschaft tätig sein will. In einer Aussendung der Raiffeisen Landesbank Kärnten meldete sich nun Vorstandssprecher Peter Gauper zu Wort. So hieß es, dass die Entwicklung der Raiffeisenbank Althofen-Guttaring einen bedauerlichen Einzelfall in der Raiffeisen Bankengruppe darstelle – mehr dazu in Weiter Wirbel um Raika Althofen.
Vorhaben widerspreche den „Raiffeisen-Werten“
Die beabsichtigte „Strategische Neuausrichtung“ der Raika Althofen-Guttaring werde vom Vorstand der Landesbank abgelehnt. Die geplante „Übertragung oder Einstellung des Bankbetriebes“ widerspreche den Raiffeisen-Werten: „Noch dazu in einer wirtschaftlich starken Region. Die örtlichen Raiffeisenbanken sind für die Kunden und ihre Mitglieder da. Dabei geht es um die persönliche Beratung vor Ort in der Bankstelle und auch um digitale Dienstleistungen. Damit schafft Raiffeisen nachhaltige Mehrwerte in der Region.“
Vorgehensweise sei nicht nachvollziehbar
Die Vorgehensweise der Verantwortungsträger in der Raiffeisenbank Althofen-Guttaring sei für den Vorstand der Landesbank völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar: "Unser Lösungsansatz ist eine geordnete Fusion mit einer der Raiffeisenbanken in der Region. Diese sind bereit für einen gemeinsamen Weg. Damit ist die Versorgung mit exzellenten Bankdienstleistungen nachhaltig gewährleistet. Das entspricht unserer Auffassung von Regionalität. Wir betonen, dass die Raiffeisenbank Althofen-Guttaring über eine hohe Eigenmittelausstattung verfügt und Kunden nicht zu Schaden kommen werden.“