Dobratsch mit Schnee
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Chronik

Parkgebühr auf Dobratsch zeigt Wirkung

Seit Mitte November müssen im Naturpark Dobratsch bei Villach Autofahrer Parkgebühren zahlen. Damit will man eine bessere Lenkung des Verkehrs erreichen, vor allem aber soll die Verkehrsüberlastung reduziert werden. Jetzt gibt es eine erste Zwischenbilanz die zeigt, dass die Gebühren wirken.

Das Konzept auf Dobratsch scheint auch tatsächlich aufzugehen: Nachdem vor allem während der Lockdownzeiten der Naturpark von Autofahrern und Besuchern regelrecht gestürmt wurde und auch immer wieder die Auffahrt und Parkplätze gesperrt werden mussten, wirken jetzt die Maßnahmen. Denn seit dem 15. November müssen Autofahrer ab dem Parkplatz Alpengarten bis zur Rosstratten für eine halbe Stunde 90 Cent Parkgebühr bezahlen. Der Tagestarif wurde mit maximal neun Euro festgelegt.

Zahl der Pkws halbierte sich

So halbierten sich die Pkw-Auffahrten in der Zeit zwischen Mitte Dezember und Mitte Jänner, also über die stark frequentierten Weihnachtsfeiertage, durch die Parkgebühren. In diesem Zeitraum wurden nur mehr knapp 15.000 Fahrzeuge gezählt. Parallel dazu stieg die Nutzung der Shuttlebusse auf den Berg um 30 Prozent.

Der Naturparkbus verkehrt im Winter von Mittwoch bis Sonntag vier Mal täglich. Seit Anfang Jänner gibt es auch einen Abendbus. Die Parkgebühren am Dobratsch werden noch bis 15. April eingehoben. In der Sommersaison muss bei einer Autofahrt auf den Berg ohnehin wieder Maut gezahlt werden.