Coronavirus

CoV in den Nachbarländern

Während in Kärnten die Experten den Höhepunkt der Omikron-Welle noch nicht erreicht sehen, dieser wird für Mitte Februar erwartet, dürfte sich in Friaul-Julisch Venetien die Situation langsam entspannen. In Slowenien hingegen wurde am Mittwoch ein Höchstwert bei den Neuinfektionen erreicht.

Mehr als 17.000 Neuinfektionen wurden zuletzt in Slowenien gezählt. Ein Höchststand, obwohl seit Montag gilt, dass nur noch Personen mit Vorerkrankungen und positiven Schnelltests zu PCR-Tests zugelassen sind. Zum Vergleich: Österreichweit wurden am Mittwoch 37.000 Neuinfektionen gezählt bei acht Millionen Einwohnern, Slowenien hat zwei Millionen Einwohner.

Derzeit müssen in Slowenien 653 Covid-Patienten im Spital versorgt werden, aber nicht die Auslastung sei das Problem, sondern die Erkrankung von Ärzten und Pflegern. Im Klinischen Zentrum in Laibach sind von 8.500 Mitarbeitern 600 erkrankt und etwa 100 in Quarantäne.

Problem: Erkrankung des Krankenhauspersonals

In Friaul-Julisch Venetien sind die Coronavirus-Zahlen seit Tagen ähnlich hoch, wie das Gesundheitsamt bestätigt. In der Vorwoche wurden über 5.800 Neuinfektionen pro Tag gezählt, am Mittwoch waren es 4.600. 42 Covid-Patienten müssen in den friulanischen Spitälern intensivmedizinisch betreut werden, dieser Wert ist seit Tagen fast unverändert. Doch auch in den Spitälern erkranken viele Helfer selbst an Covid, das Gesundheitsreferat listet täglich auf in welchem Krankenhaus wie viele Ärzte, Pfleger, Therapeuten oder Krankenhaustechniker wegen CoV ausfallen.

Grundsätzlich gilt bei der Einreise nach Österreich aus diesen beiden Ländern: Jeder muss einen 2-G-Nachweis und einen gültigen PCR-Test vorweisen. Wer geboostert ist braucht keinen PCR-Test.