Am Kitzbühel-Rennwochenende hatte es noch Diskussionen gegeben, weil nach einem FIS-Rennen in Liechtenstein Mitte Jänner mehrere Quotenplätze an andere Ländere vergeben wurden und dadurch Österreich statt der zunächst elf fixen, nur mehr neun alpine Herrenplätze zugestanden bekam. Das änderte sich am Montagnachmittag. IOC und FIS einigten sich auf eine Lösung für die Quotenregelung. Somit wird laut ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel auch der Weißbriacher Max Franz für die Spiele in China nominiert. Er erbrachte in dieser Saison sportlich ohnehin alle Anforderungen – hatte er doch bei den Abfahrten in Wengen und Lake Louise jeweils einen fünften Platz zu Buche stehen.
Olympiamannschaft nominiert
Am Montag wurden in Wien die Nominierten des österreichischen Olympiateams bekannt gegeben. Darunter sind nun auch dreizehn Kärntner Sportlerinnen und Sportler. Am Nachmittag wurden nach Diskussionen am Rande der Kitzbühel Rennen am Wochenende Österreich noch zwei weitere Plätze bei den alpinen Herren zugestanden.
Kärnten stellt mit 13 Sportlern eine starke Delegation – mit dabei sind auch Matthias Mayer, Marco Schwarz, Otmar Striedinger und Katharina Truppe. Außerdem Dunja Zdouc, Anna Juppe, Sabine Schöffmann, Daniela Ulbing, Alexander Payer, Vanessa Herzog, Anna Gasser und Daniel Tschofenig. Insgesamt sind 104 österreichische Athletinnen und Athleten in China dabei. Die erste Delegation wird per Charterflug bereits an diesem Freitag in Richtung Peking abheben.
Kaiser hofft auf zahlreiche Medaillen
Bei den vergangenen Winterspielen in Südkorea konnten die Kärntner Athleten neben den zwei Goldmedaillen von Matthias Mayer und Anna Gasser auch eine Silber-Medaille durch Marco Schwarz im Alpinen-Teambewerb gewinnen. „Angesichts der Leistungen, die unsere Sportler in dieser Saison bereits gezeigt haben, bin ich überzeugt, dass wir heuer über mehr Medaillen jubeln können“, zeigte sich LH Peter Kaiser (SPÖ) optimistisch und wünschte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg.