Gegen 9.30 entdeckte der 46-jährige Hausbesitzer den Schwelbrand in seinem Dachboden. Er gab an, dass am Vortag durch eine Firma eine Zellulose-Einblasdämmung im Dachboden verarbeitet worden war. Dafür wurden ca. 30 Kubikmeter an Dämmung eingeblasen und die Arbeiten gegen Mittag beendet.
Die Brandursachenermittlung ergab, dass der Brand mit großer Wahrscheinlichkeit durch Metallteile entstanden war, die sich im Schreddergut befanden, beim Schreddern erhitzt und in weiterer Folge mit dem Dämmmaterial auf den Dachboden eingeblasen wurden. Durch die nach glühenden Metallteile entstand im südwestlichen Bereich des Dachbodens ein Schwelbrand.
Schwelbrand Sankt Jakob, Video FF St. Jakob
Dämmung wieder entfernt
Im Löscheinsatz standen die FF St. Jakob/Ros., Maria Elend sowie Rosenbach. Die Wärmebildkamera der FF zeigte eine Oberflächentemperatur von über 500 Grad Celsius im Bereich der Dachschräge des Dachbodens. Der Schwelbrand wurde von den Feuerwehren unter Einsatz schweren Atemschutzgerätes gelöscht, das Dämmmaterial abgetragen und die Glutnester entfernt. Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens steht derzeit noch nicht fest.
Brand beim Brezeln aufbacken
Am Samstagabend wollte ein 16-jähriger Jugendlicher in der Küche der elterlichen Wohnung in Feldkirchen im Backrohr Brezen aufbacken. Irrtümlich schaltete er statt dem Backrohr eine Herdplatte ein, wobei eine daneben stehende Ölflasche aus Plastik in Brand geriet.
Als der Jugendliche den Brand entdeckte, informierte er seine Mutter sowie seinen Bruder und verständigte die Feuerwehr. Anschließend ging die Familie Freie, weil sich schon starker Rauch in der Wohnung ausgebreitet hatte. Die eintreffende Feuerwehr löschte den Brand und belüftete die Wohnung. Verletzt wurde niemand. Durch den Brand entstand erheblicher Sachschaden. Die genaue Höhe des Schadens ist derzeit nicht bekannt. Im Einsatz standen die FF Feldkirchen, FF Waiern und die FF Tschwarzen.