Der Asylberechtigte stellte sich im Zuge der Fahndung selbst der Polizei. Bei seiner Einvernahme gab der Mann zu, sein Opfer nicht gekannt zu haben. Die Frau war somit ein Zufallsopfer. Warum er mit einem zwölf Zentimeter langen Messer wuchtig zustieß ist unklar. Laut Staatsanwaltschaft soll der Mann einem psychischen Ausnahmezustand befinden.
Die 62-Jährige ging mit ihrem Fahrrad den Gehsteig entlang, als sie von hinten niedergestochen wurde. Lisa Sandrieser von der Landespolizeidirektion sagte, der Täter habe zahlreiche Male auf die Frau eingestochen. Ein Passant habe die Tat beobachtet. Er zog den Täter von der Frau weg und rief die Polizei. Damit dürfte der Helfer der Frau das Leben gerettet haben, so die Polizei.
Messerattacke in Klagenfurt
Messer in Wohnung sichergestellt
Der Angriff ereignete sich auf offener Straße. Der Tatort liegt in der Waaggasse beim Heuplatz in der Nähe des Einkaufszentrums „City Arkaden“. ’Der Täter stach so wuchtig zu, dass sich die rund zwölf Zentimeter lange Messerklinge verbog. Nach der Tag war der Mann verschwunden. Wie sich herausstellte, wohnt der 28-Jährige ganz in der Nähe des Tatorts. Als er überall Polizei sah, ging er selbst zu den Beamten und stellte sich. Das Messer wurde in der Wohnung des Verdächtigen sichergestellt. Nach seiner Einvernahme wurde der Mann in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.
Laut Auskunft des Klinikums Klagenfurt am Samstag ist der Zustand des Opfers stabil, die Frau wird intensivmedizinisch betreut. Von dem Angriff kursiert in sozialen Netzwerken ein Video, das aus einer Überwachungskamera eines Geschäfts stammen soll.