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Sechs Millionen Euro für Sportstätten

Das Sportreferat des Landes zieht trotz Pandemie eine positive Bilanz für das vergangene Jahr. Sechs Millionen Euro wurden in den Ausbau von Sportstätten investiert. Mit dem Snowboard-Weltcup auf der Simonhöhe konnte eine neue Großveranstaltung nach Kärnten geholt werden.

Auch, wenn das vergangenen Jahr durch die Pandemie erneut gebremst wurde, lassen sich die sportlichen Erfolge der Kärntner Sportlerinnen und Sportler sehen. Zu den Höhepunkten zählen nicht nur die Bronzemedaille von Magdalena Lobnig bei den Olmypischen Spielen oder die WM-Titel von Marco Schwarz und Adrian Pertl. Auch im Mannschaftssport zeichnete sich Kärnten einmal mehr aus.

Sportreferent und SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser sagte, es gebe kein Bundesland, das zwei Eishockeyvereine und zwei Fußballvereine in der höchsten Spielklasse habe. Auch im Volley-, Hand- und Floorball sowie in vielen anderen Mannschaftssportarten, wie etwa Tischtennis, konnte reüssiert werden.

Großes Leistungsspektrum im Breitensport

Neben dem Profisport spielt auch der Breitensport eine tragende Rolle. 180.000 Menschen sind aktive Mitglieder in den mehr als 1.600 Kärntner Sportvereinen, 35.000 Funktionäre sind dort ehrenamtliche tätig. Allen voran stehen aber auch die drei Dachverbände und Fachverbände, die sich um die im Sport so wichtige Nachwuchsarbeit kümmern.

Kaiser sagte, 40 Kärntner Vereine befinden sich in den höchsten Spielklassen der Bundesliga: „Wir haben ein Olympiazentrum, das bewiesen hat, wie viele Sportler – rund 80 Prozent – mit großem Leistungsspektrum bei uns ausgebildet werden. Wir haben eine Sport-Infrastruktur, die sich Kärnten für die Erfolge seiner Sportlerinnen und Sportler mehr als würdig erweist.“

Sportinfrastruktur wird ständig erweitert

Diese soll nun weiter ausgebaut werden. Der Löwenanteil des Sportbudgets, mehr als sechs Millionen Euro, flossen im vergangenen Jahr als Investition in die Sportinfrastruktur. Als Beispiele nannte Sportdirektor Arno Arthofer die Eishalle in Ferlach oder die Alpenarena in Villach, wo immer wieder Investitionen getätigt wurden, um den Sportlerinnen und Sportlern beste Voraussetzungen zu liefern. Auch bei kleineren Sportvereinen in den Kommunen sei seitens des Landes immer wieder mit investiert worden.

Frauen im Mittelpunkt

Mit dem Damenbundesleistungszentrum im Eishockey in Villach will man künftig auch Frauen im Sport stärker unterstützen. Auch Trainerinnen- und Schiedsrichterinnenausbildungen sollen forciert werden, so Arthofer.

Sporthighlights sind auch im kommenden Jahr in Kärnten wieder zu erwarten, etwa die Billard-WM, die United World Games, das Finale der European Football Liga und der Großglockner Berglauf mit dem Weltcup.