Scooter-Bergung Lendkanal
Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Chronik

Feuerwehraktion wegen E-Scooter

Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt ist am Mittwoch zu einem Einsatz am Lendkanal gerufen worden, der sich als falscher Alarm entpuppte: Ein Scooter war unter der Eisdecke gesichtet worden. Weil ein Unfall vermutet wurde, gab es eine aufwendige und kostspielige Bergung. Die Feuerwehr appelliert, solche Aktionen zu unterlassen.

Ein Passant hatte bei der Polizei gemeldet, dass er unter der Eisdecke in unmittelbarer Nähe zur Steinernen Brücke etwas farbig Leuchtendes gesehen habe. Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um die Bekleidung eines möglichen Unfallopfers handle, wurde die Berufsfeuerwehr Klagenfurt alarmiert.

Die Fundstelle des E-Scooters unter der Steinernen Brücke
Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Die Fundstelle

Auch Einsatztaucher vor Ort

Acht Einsatzkräfte, darunter auch ein Einsatztaucher, rückten mit Spezialgeräten für Bergungen auf Eis an. Sie stellten fest, dass es sich bei dem Objekt um einen E-Scooter handelte, der im Wasser lag. Laut Einsatzleiter Wolfgang Germ dürfte sich dieser wohl schon länger im Wasser bzw. unter der Eisschicht befunden haben. Das Fahrzeug wurde mit zur Einsatzzentrale genommen und soll der Eigentümer-Firma übergeben werden.

Scooter-Bergung Lendkanal
Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Die Bergung des E-Scooters

Einsatz kostet rund tausend Euro

Für die Berufsfeuerwehr Klagenfurt handle es sich um den ersten Einsatz dieser Art seit Längerem. Allerdings werde in sozialen Medien immer wieder von ähnlichen Fällen berichtet, so Germ. Er appellierte an die Vernunft der Bevölkerung, solche Lausbubenstreiche nicht nur der Umwelt zuliebe zu unterlassen. Einsätze wie dieser würden rund tausend Euro kosten. Außerdem seien die Einsatzkräfte dadurch für eine gewisse Zeit gebunden.