Ein Passant hatte bei der Polizei gemeldet, dass er unter der Eisdecke in unmittelbarer Nähe zur Steinernen Brücke etwas farbig Leuchtendes gesehen habe. Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um die Bekleidung eines möglichen Unfallopfers handle, wurde die Berufsfeuerwehr Klagenfurt alarmiert.
Auch Einsatztaucher vor Ort
Acht Einsatzkräfte, darunter auch ein Einsatztaucher, rückten mit Spezialgeräten für Bergungen auf Eis an. Sie stellten fest, dass es sich bei dem Objekt um einen E-Scooter handelte, der im Wasser lag. Laut Einsatzleiter Wolfgang Germ dürfte sich dieser wohl schon länger im Wasser bzw. unter der Eisschicht befunden haben. Das Fahrzeug wurde mit zur Einsatzzentrale genommen und soll der Eigentümer-Firma übergeben werden.
Einsatz kostet rund tausend Euro
Für die Berufsfeuerwehr Klagenfurt handle es sich um den ersten Einsatz dieser Art seit Längerem. Allerdings werde in sozialen Medien immer wieder von ähnlichen Fällen berichtet, so Germ. Er appellierte an die Vernunft der Bevölkerung, solche Lausbubenstreiche nicht nur der Umwelt zuliebe zu unterlassen. Einsätze wie dieser würden rund tausend Euro kosten. Außerdem seien die Einsatzkräfte dadurch für eine gewisse Zeit gebunden.