Nach einer coronavirusbedingten Pause im vergangenen Jahr wollen Ende Jänner 120 Kärntner Betriebe wieder ihre Türen für die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen Gymnasium und Mittelschule sowie deren Eltern öffnen. Diese Schnuppertage sind die so genannte „Berufsspionage.“ Das sei gerade auch unter den aktuell erschwerten Bedingungen für Jugendliche notwendig, damit sie berufliche Perspektiven und Orientierung sowie individuell passende Berufsentscheidungen treffen können, heißt es auch von der Industriellenvereinigung.
Reale Begegnung wichtig für Berufsentscheidung
Organisiert wird das Projekt von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten, finanziert und mitgetragen durch die Industriellenvereinigung und dem Arbeitsmarktservice. Beide Organisationen stehen auch in Zeiten der Coronavirus-Omikronvariante hinter der Berufsspionage, so AMS-Chef Peter Wedenig: „Es ist doch so, dass wir hier auf zwei Jahre Erfahrung in der Pandemie zurück greifen können und auch die Betriebe gelernt haben, mit solch einer Situation bestmöglich umzugehen.“ In der Vergangenheit habe es zwar hervorragende digitale Angebote gegeben, man dürfe aber nicht vergessen, dass eine reale Begegnung und das Kennenlernen eines Betriebes eine ganz wichtige Entscheidungsgrundlage sei. Daher habe man beschlossen, die Berufsspionagetage 2022 in dieser Form durchzuführen.
Maskenpflicht, 2-G-Regel, kleine Gruppen
Die aktuell geltenden Sicherheits- Bestimmungen bedeuten: Es wird kleine Besuchergruppen geben, limitierte Plätze, FFP2-Maskenpflicht, 2-G-Regelung und zuvor eine Anmeldung online auf der Homepage der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten. Am 26. Jänner können Interessierte in den Bezirken Spittal, Hermagor, Villach und Feldkirchen „spionieren“, am 27. Jänner in Klagenfurt, St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg.